Fußball: Lieber spät, als gar nicht – Spieler werden vorgestellt
PATTENSEN. Lieber spät als gar nicht : unter diesem Gedanken hat der TSV Pattensen gestern Vormittag auf der Terrasse des Klubhauses an der Schützenallee die 1. sowie 2. Herrenmannschaft vorgestellt. In den Jahren zuvor fand diese Vorstellung gegenüber Freunden, Sponsoren und anderen Interessierten wesentlich früher nach der Sommerpause statt.. "Das kommt nicht wieder vor", räumt Georg Kurzweil, der 1. Vorsitzende des TSV Pattensen, selbstkritisch ein. "Aber es gab Gründe, warum das nicht bereits vor geraumer Zeit passiert ist. Vielleicht ist dieser Termin der Grund, weshalb heute weniger Interessierte gekommen sind." Zu den Mannschaften sagte Kurzweil: "Wir sind gut aufgestellt, haben einen guten Unterbau für die erste und zweite Mannschaft und können zuversichtlich in die Zukunft blicken." Es sei gut, dass die Herrenmannschaften stets mit eigenem Nachwuchs bestückt werden können.
Tobias Brinkmann, seit Saisonbeginn Trainer der Landesliga-Vertretung des Vereins, fühlt sich in seiner neuem Umgebung gut aufgenommen. "Ich habe hier von Beginn an Vertrauen gespürt", sagte er. Sein vorheriger Eindruck über diesen Verein sei bestätigt worden. "Ich habe hier in den ersten zwei Monaten viel Freude gehabt und festgestellt, dass der Nachwuchs mit hohem Potential ausgestattet ist." Im Schnelldurchgang stellte Brinkmann die neuen Spieler des Landesliga-Aufgebotes vor.
Sebastian Franz, der neue sportliche Leiter der Kreisliga-Mannschaft des TSV Pattensen, lies ebenfalls keinen Zweifel daran aufkommen, dass er sich beim TSV Pattensen allgemein und in der Mannschaft besonders wohl und gut aufgenommen fühlt. "Wir haben immer wenigstens zwanzig Spieler beim Training und bisher sehr intensiv gearbeitet. Und wir wollen auch guten Fußball spielen, dafür einen eigenen Stil entwickeln." Weiterhin junge Spieler entwickeln, dass sei seine Hauptaufgabe. Ein Glück sei für ihn, dass Co-Trainer Oliver Bock geblieben ist. "Er ist die gute Seele der Mannschaft. Auch Franz stellte die Neuen namentlich vor.
"Wir wollen die Ruhe, die hier im Verein herrscht, beibehalten." Das betonte zum Schluss der Veranstaltung Wolfgang Mehl, der 2. Vorsitzende des TSV Pattensen. Er warb um Verständnis dafür, dass der Trainingsbetrieb dann und wann mit Pflichtspielen in der Woche zusammen treffe. Es sei sicher nicht ideal, wenn sich zwei Mannschaften einen Platz zum Training teilen müssten. "Diese Spiele sind vom Verband angesetzt, daran können wir als Verein nichts ändern", erklärte Mehl.