Fußball-Kreisliga: Der 6. Spieltag
REGION. Einen Kantersieg feierte heute der SV Germania Grasdorf gegen FC Eldagsen II – 9:0 (5:0) hieß es nach den 90 Spielminuten. Dabei waren die stark ersatzgeschwächten Gäste über die gesamte Spieldauer maßlos überfordert mit dem schnellen Spiel der Gastgeber. In der 12. Minute eröffnete Max Schäfer mit dem 1:0 den Torreigen. Noch vor der Pause schraubten Andreas Kallinich (15.) und Severin Sawatzki mit einem lupenreinen Hattrick (28., 36. und 39.) das Ergebnis auf 5:0. Nach der Halbzeit traf der gerade eingewechselte Niklas Buschmann innerhalb von 60 Sekunden doppelt zum 6:0 (49.) und 7:0 (50.). Die Treffer zum 8:0 und 9:0 steuerte Kallinich in der 60. und 70. Minute bei. Das Ergebnis hätte locker noch höher ausfallen können, die Platzherren trafen noch drei Mal die Querlatte. "Für uns war das heute ein Pflichtsieg, zudem haben wir etwas für unser Torverhältnis getan. Von daher bin ich mit dem Spielverlauf absolut zufrieden", sagte Germania-Trainer Klaus Komning.
SV Germania Grasdorf: Zovko, Hatesohl (61. Fateiger), Rovcanin, Kara, Exeler, Paffenholz (56. Kuijpers), Schäfer, Kallinich, Dürr (46. Buschmann), Se. Sawatzki, Cyrys.
Durch das Tor von Marco Elas (73.) setzte sich der SV Wilkenburg gegen den bisherigen Tabellenzweiten TuS Wettbergen 1:0 (0:0) durch, und das durchaus verdient. Die Wilkenburger überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, aus der Torwart Dominik Di-Figlia herausragte – er verhinderte ein um das andere Mal einen Treffer der Gäste und sicherte damit der aufopferungsvoll kämpfenden Mannschaft den Sieg. "Die Jungs haben heute ein Riesenspiel abgeliefert", freut sich SVW-Pressesprecher Martin Volkwein. "Unsere Abwehr ließ nicht viel zu."
SV Wilkenburg: Di-Figlia, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, Hirte, Twele, N. Roemgens (86. Simsekici), Ünal (90. Cancurteran), Canet Salgado, Rosenbusch (37. Lettenmaier).
Mit dem 5:3 (4:2)-Erfolg beim TSV Gestorf hat der TSV Pattensen II das realisiert, was er sich vorgenommen hatte: es sollte unbedingt ein Sieg her. Bereits nach einer halben Stunde Spielzeit führten die TSVer aus Pattensen durch die Tore von Tomasz Adamczyk (9. und 30.) sowie Leon Kruckemeyer 3:0, allerdings kam danach der TSV aus Gestorf zu zwei Toren (35. und 38.), ehe Christian Tausch (40.) per Strafstoß – verursacht an Tomasz Adamczyk – den Halbzeitstand von 4:2 markierte. Nach dem 3:4 (69.) wurde es eng für den Gast, aber erneut Christian Tausch sorgte mit seinem zweiten Tor für den 5:3-Endstand (86.). Die Pattenser hätten in der Frühphase der zweiten 45 Minuten alles klar machen können, aber sie ließen selbst die allerbesten Torchancen ungenutzt. "Es fehlte an der nötigen Konzentration", hat Pattensens TSV-Trainer Sebastian Franz gesehen. "Aber letztlich haben wir verdient gewonnen, und dieser Erfolg sollte uns Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben geben." Selbstvertrauen könne nicht eingeredet werden, das komme nur durch Erfolge.
TSV Pattensen II: Eley, Tausch, Wallenhauer, Görgen (84. Kurzweil), Adamczyk, Kruckemeyer, Koch (82. Maetje), Weber, Buschold (70. Wehner), Seidensticker, Ti. Buchmann.
Der TSV Ingeln/Oesselse musste sich vor heimischen Publikum dem TSV Kirchdorf durch den Treffer in der 12. Spielminute 0:1 beugen. "Das ist eine ärgerliche Niederlage", klagt TSV-Trainer Nils Förster. "Wir waren über weite Strecken des Spiels besser als der Gegner, haben aber selbst die allerbesten Einschussmöglichkeiten nicht genutzt. Es fehlte beim Abschluss an Abgeklärtheit. Dann verliert man letztlich so ein Spiel." Mit der Leistung der Mannschaft ist Förster, selbst verletzt und nicht auf dem Spielfeld am Ball, hoch zufrieden. "Allerdings haben wir beim Gegentor, einer Standardsituation, gepennt."
TSV Ingeln/Oesselse: Schulz, Randt, E. Yilmaz (58. Surchea), Pehling, Navarro, Quast, Renfors, S. Yilmaz, Werngrzik (70. Aue), de Marco, Knoop.