Wasserball: Nur fünf Gegentore – trotzdem verloren
LAATZEN. Nur fünf Gegentore in einem Spiel und trotzdem verloren – das ist im Wasserball selten. Der SpVg Laatzen ist das gestern beim Spitzenspiel der 2. Bundesliga Nord bei Poseidon Hamburg so ergangen, die Gäste von der Leine unterlagen an der Elbe 3:5 (2:1, 1:2, 0:1, 0:1).
Zunächst sah es nicht nach einer Niederlage der Laatzener aus. Michaal Hahn egalisierte nicht nur den 0:1-Rückstand, sondern sorgte auch mit zwei Zählern für die 2:1-Führung. Im 2. Viertel traf allerdings nur Jonas Seidel, es ging 2:1 an die Hanseaten, mit dem 3:3 wurden die Seiten gewechselt. Doch das war es für die Gäste, sie gingen in den zwei restlichen Spielabschnitten leer aus, die Hamburger dagegen trafen jeweils einmal.
Dass die SpVg Laatzen nur fünf Gegentore quittieren musste, lag einerseits an der überragenden Leistung von Torwart Dennis Behrens, jedoch auch an Michael Hahn, der den Center von Poseidon Hamburg weitestgehend aus dem Spiel nahm. Und warum nur drei eigene Treffer? "Wir haben viermal Latte getroffen", sagt SpVg-Trainer Carsten Stegen. "Für uns wäre ein Unentschieden durchaus verdient gewesen." Die Chancen zu weiteren Toren seien herausgespielt worden.
SpVg Laatzen: Dennis Behrens – Michael Hahn, Jörn Knauer, Björn Richter, Jonas Seidel, Sören Marherr, Sven Grüneberg, Tobias Müller, Robin Kaiser, Alexander traue, Jens Möller, Andreas Roth, Joel Werner.