Preis für Zivilcourage geht an das Frauenzentrum Donna Clara
Laatzen. Den Preis für Zivilcourage des Präventionsrates der Stadt Laatzen hat heute Vormittag das Frauenzentrum Laatzen „Donna Clara“ erhalten.. Susanne Schütte und Nicole Waldmann haben im Forum der Albert-Einstein-Schule an der Wülferoder Straße den Preis für Zivilcourage von Thomas Prinz, Bürgermeister der Stadt Laatzen, und dem Ersten Polizei-Hauptkommissar Hans Müller, Leiter des Polizeikommissariats in Laatzen, überreicht bekommen. Wie Müller zuvor sagte, standen der Jury vier Kandidaten, darunter drei Einzelpersonen, zur Auswahl.
Der Preis ist an Donna Clara gegangen, weil sich dieser Verein, 1986 aus ehrenamtlichen Kräften gegründet, besonders gegen häusliche Gewalt an Frauen einsetzt. Darüber hinaus werden viele Präventionsangebote vorgehalten und zahlreiche Aktionen für Frauen angeboten.
Geehrt worden sind heute zudem der Sportschütze Rüdiger Pletsch vom Verein für Freihandschießen Hannover. "Er ist Bundesschützenkönig", sagte in seiner Laudatio Thomas Prinz. Er nahm zusammen mit Sigrid Promann vom Sportring Laatzen diese Ehrung des Laatzeners vor. "Das ist die höchste Würde, die ein Sportschütze in Deutschland erreichen kann", sagte Prinz. "Für Laatzen einmalig."
Zudem zeichneten Thomas Prinz und Sigrid Promann die Alt-Herrenmannschaft des Fußball-Bezirksligisten SV Germania Grasdorf auf. Diese Kicker haben dreimal in Folge – 2011, 2012 und 2013 – an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft dieser Altersklasse mitgespielt. Auch 2014 werden die Germanen in Großaspach wieder um den Titel mitmischen.
Thomas Prinz hatte seine Ansprache in vier Blöcke geteilt: Handeln, Chancen nutzen, Chancen bieten und Ziele erreichen. Er zeigte in Wort und Bild auf, was in Laatzen in jüngster Vergangenheit alles geschaffen worden ist und dass der Schuldenstand der Stadt bei weitem nicht den Vermögensstand erreicht. Dazu zeigte der Bürgermeister einige Beispiele von Investitionen auf. "Der wunderbare Mix aus Stadt und Land, aus Natur und Infrastruktur, der Mix der vielen Kulturen macht Laatzen zu dem was es ist: eine wunderbare, wandelbare Stadt – und das seit 40 Jahren."
"Mit den Gezeigten", rief Prinz den Gästen zu, "aber auch noch mit einigen anderen ähnlichen Entwicklungen, erlaube ich mir eines zu sagen: Es wird sichergestellt, dass Sie in Laatzen leben können." Er werde auf Dauer Arbeit, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Wohnungen und Freizeiteinrichtungen geben. "Das ist eine Sicherheit, die es in vielen Kommunen Deutschlands nicht mehr so nicht mehr gibt."
Neben Thomas Prinz und Hans Müller trat Fred Mahro, stellvertretender und zur Zeit auch amtierender Bürgermeister der Partnerstadt Guben, an das Rednerpult. Weil sein Amtskollege aus dem polnischen Gubin verhindert war, überbrachte Mahro auch dessen Grüße und ein Präsent mit. Mahro betonte, dass sich der Mauerfall in diesem Jahr zum 25. Mal jähren wird.
Zum Beginn des Neujahrsempfanges hatte Thomas Prinz zusammen mit seiner Ehefrau Silvia die meisten der Gäste persönlich begrüßt – darunter auch Jürgen Köhne, den Donnerstagabend gewählten Bürgermeisterkandidaten der Laatzener CDU. Bürgermeister und Bürgermeisterkandidat standen sich heute erstmals in diesen Funktionen gegenüber.
Daneben reichten Thomas und Silvia Prinz zahlreichen Gästen wie der Bundestagsabgeordneten sowie neuen Parlamentarischen Staatssekretärin Dr. Maria Flachsbarth, dem Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Miersch, der Landtagsabgeordneten Dr. Silke Lesemann, Ulf-Birger Franz (Regionsrat der Region Hannover), den Laatzener Ehrenbürgern Salomon Finkelstein und Henry Kormann und vielen Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport, Polizei und Feuerwehr die Hand.
Musikalisch begleitet worden ist der Neujahrsempfang von der Bigband La Winds, eine Kooperation zwischen der Musikschule Laatzen und der Albert-Einstein-Schule.