REGION . „Wenn mir vor dem Spiel einer gesagt hätte, dass wir nur 1:5 verlieren, hätte ich das sofort unterschrieben.“ Zu dieser Bilanz kommt Moritz Beußhausen, Trainer des SC Hemmingen-Westerfeld, nach dem Pokaspiel gehen den eutlichen RückstandesVfL Jesteburg.. Für der Regionalligisten VfL Jestburg hat sich die eineinhalb Stunden lange Fahrt aus der Nordheide zum SC Hemmingen-Westerfeld erwartungsgemäß gelohnt, das Spiel im Niedersachsen-Pokal-Wettbewerb ist heute Vormittag an der Hohen Bünte 5:1 (4:0) gewonnen worden. Die Frauen des SC Hemmingen-Westerfeld, zwei Spielklassen tiefer in der Landesliga angesiedelt, waren vom ersten Pfiff von Schiedsrichterin Julia Kogel überfordert, nach nur zwölf Spielminuten lagen die Gastgeberinnen bereits 0:2 (9. und 12.) zurück, das war bereits die Vorentscheidung über den Ausgang dieser Partie. Der Rest war bis zum Seitenwechsel eine einseitige Angelegenheit. Das Tor für den Verlierer durch Lieke Jansen (67.) war letztlich nichts anderes als Ergebniskosmetik, spiegelt aber den Verlauf der zweiten 45 Minuten wider: die SCerinnen wehrten sich nicht nur gegen eine deklassierende Niederlage, sondern zeigten trotz des deutlichen Rückstandes eine gute Einsatzmoral.
"Wir haben 90 Minuten gekämpft und in der zweiten Halbzeit gut gegengehalten", freut sich Moritz Beußhausen. "Wir hatten sogar noch die eine oder andere Möglichkeit, ein zweites Tor zu machen." Dass der Gegner das Spielbestimmt und sich fast alles in der Spielhälfte der SCerinnen abgespielt hat, ändert an der Leitung des Verlierers nichts.
SC Hemmingen-Westerfeld: Vanessa Fünfstück (46. Janina Wolf), Maria-Fabienne Thormann, Nele Holzmeyer, Feyza Elmas (62. Jessica Wendt), Desiree Othersen (46. Therese Wagner, Alexandra Pape, Lieke Jansen (85. Lena-Louise Slowi), Sandra Gerlach, Nadine Schneider, Farina Rump, Jessica Steinmann-Kaether.
