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Fußball-Kreisliga: Der 5. Spieltag

REGION. Für eine dicke Überraschung sorgte der SC Hemmingen-Westerfeld II, er besiegte den hoch eingeschätzen FC Springe 4:2 (1:2). Dabei führten die Deisterstädter schnell 2:0 (6. und 19.), aber die SCer stecken nicht auf, kamen noch vor der Pause zum 1:2 (22.) durch Viktor Grötz, und der war es auch, der zum 2:2 (55.) traf. Maximilian Bösche (78.) und Mory Doukoure (90.) besiegelten mit ihren Treffern die Niederlage der FCer. "Die ersten 30 Minuten dominierte der FC Springe, aber die zweite Halbzeit geht ganz klar an uns", sagt SC-Trainer Benjamin Weisschuh. "Die Mannschaft hat nach dem 0:2 Moral gezeigt." Das seien Mentalitätsmonster, die nie aufgeben. "Wir haben verdient gewonnen, sind in der Kreisliga angekommen."


SC Hemmingen-Westerfeld II: Rump, Grage, Wunsch, Stade, Grötz, Kluw, Bösche (81. Alpers), Wheeler (61. Löwer), Schievink, Brinschwitz (56. Doukoure), Trakowski.

Innerhalb von nur vier Spielminuten musste der TSV Pattensen II gegen den TSV Kirchdorf zwei Treffer zum 0:2 (30. und 34.) kassieren, und das war am Ende der Grundstein für die 1:2 (0:2)-Heimpanne. Das Anschlusstor geht auf das Konto von Joel Mertz (55.). Von der 73. Spielminute an musste der spätere Verlierer in Unterzahl auskommen, Joel Mertz sah die rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung. Für Pattensens TSV-Trainer Sebastian Franz war es die beste Saisonleistung der Platzherren, denen am Ende ein wenig das Glück zum Ausgleich gefehlt habe. "Selbst in Unterzahl waren wir am Drücker. Kritik übt er am Abwehrverhalten bei den Gegentoren. "Das waren individuelle Fehler." Da nutze es auch nichts, wenn eine Mannschaft über weite Strecken eines Spiels überlegen sei.

TSV Pattensen II: Lehmann, Knoch (54. Büchner), Bartels, Tausch, Wallenhauer, Görgen, Mertz, Adamczyk (75. Ehrhardt), Lepper, Weber, Buschold (59. Geisel).

Der SV Germania Grasdorf und der SV Wilkenburg trennten sich heute 3:3 (3:1)-Unentschieden. Die Gäste aus Wilkenburg erwischten einen Traumstart, Marco Elas traf in der ersten Minute unter gütiger Mithilfe des Grasdorfer Torhüters Torben Lange zum 0:1. Die Gastgeber steckten den frühen Rückstand gut weg und kamen durch Jan Voßmeyer in der 18. Minute zum 1:1. Timo Hanse schaffte mit seinem Treffer in der 29. Minute das 2:1 für die Platzherren und kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhten die Grasdorfer durch ein Eigentor des Wilkenburgers Ole gagelmann auf 3:1. In der zweiten Hälfte verkürzte Elas in der 53. Minute auf 3:2 und in der 73. Minute fiel das 3:3 durch Marius Lampe. "Die erste Halbzeit war von beiden Seiten richtig gut. Was wir dann in der zweiten Halbzeit abgeliefert haben, hat mir überhaupt nicht gefallen. Deshalb müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Wir wollten mit einem Sieg wieder den Blick nach oben richten, nun hinken wir der Musik weiterhin hinterher", sagte Germania-Trainer Klaus Komning nach der Partie. Die Wilkenburger fahren zufrieden nach Hause, denn die Mannschaft habe, so Pressewart Martin Volkwein, in der zweiten Halbzeit eine bärenstarke Leistung abgeliefert. "Wir haben uns diesen einen Punkt redlich verdient." Aufregung gab es kurz vor der Halbzeitpause, als Germanias Florian Hatesohl 17 Meter vor dem Grasdorfer Tor den durchbrechenden Wilkenburger Baris Yigit umriss, aber der Schiedsrichter wollte keine Notbremse gesehen haben und entschied nur auf Gelb für den Germanen.

SV Germania Grasdorf: Lange, Rovcanin, Paetzmann, Kara, Hatesohl, Schäfer, Kalmetiew (37. Seemann), Voßmeyer, Exeler, Hanse, Cyrys (82. Burmeister).

SV Wilkenburg: di Figlia, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, Hirte, Elas, A. Focke, Akcora, Yigit (46. Lampe), Gagelmann (46. Ulrich), Twele.

Dem TSV Ingeln/Oesselse hat die frühe 1:0-Führung (6.) durch Lars Renfors am Ende nicht weitergebracht, gegen den SV Weetzen gab es die 1:4 (1:1)-Heimniederlage. Die Gäste kamen in der 16. Spielminute zum Ausgleich und nach dem Seitenwechsel zu drei weiteren Treffern (56., 59. und 74.). Treffer zwei und drei fielen nach Standardsituationen (Freistoß und Eckball). "Das war aber spielentscheidend", meint TSV-Trainer Nils Förster. "Das ist schon sehr ernüchternd." Die Mannschaft mache es den Gegnern zu einfach zu Toren zu kommen, und das sei sicher auch eine Qualitätsfrage. "Dass wir nach fünf Spielen ohne Punkt Tabellenletzter sind, das ist für mich schon enttäuschend."

TSV Ingeln/Oesselse: Schulz, Randt, Pehling, Munoz, Quast, Renfors, Surchera, Ausschill (56. Jorasch), Ghazzi, Kuijpers (74. Schmull), Knoop.

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