LAATZEN. In der Regionsoberliga hat die HSG Laatzen-Rethen die 2. Vertretung von Germania List 25:12 (11:8) besiegt. Es war das erste Spiel nach der Herbstpause, welche im Falle der HSG als schöpferische Pause gewertet werden kann – wurde doch in einem nachgezogenen Trainingslager intensiv an Athletik, Spieltechnik und Taktik gearbeitet. Und die zusätzlichen Einheiten scheinen ihre Wirkung zu zeigen.
Motiviert, die in den ersten Spielen oft liegen gelassenen Punkte nun zu holen, traten die Damen der HSG Sonntag an. Das Spiel begann mit einem "Abtasten" beider Mannschaften und allmählich Toren auf beiden Seiten. Zwar konnte die HSG schon zu Beginn in Führung gehen, sich aber noch nicht wesentlich absetzen. In der 22. Spielminute lautete der Spielstand 6:6. Im Anschluss begannen die Gastgeberinnen langsam, eine Führung auszubauen. Die Abwehr stand zu diesem Zeitpunkt immer besser, das Manko waren die noch wenigen eigenen Tore in der Offensive. Mit der Führung von 11:8 ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit kam der HSG-Sturm ins Rollen – langsam aber sicher konnte der Vorteil gegenüber den ersatzgeschwächten Gästen ausgespielt werden. Durch Ballgewinne in der Abwehr, die nun souverän agierte, kamen die Laatzenerinnen immer häufiger ins Tempo-Spiel und konnten so Kontertore erzielen. Durch fünf Tore in Folge konnte die HSG ihre Führung von 15:10 auf 20:10 ausbauen. So lief es dann weiter, sodass am Ende mit 25:12 ein verdienter Sieg für die Damen der HSG zu verzeichnen ist.
Besonders schön an diesem Spieltag: neun Torschützinnen sprechen für eine geschlossene Mannschaftsleistung und Spaß am Spiel. Genau so sollen die nächsten Partien angegangen werden.
HSG Laatzen-Retnen: Victotia Voigtländer, Johanna Feininger – Pauline Kleier (5 Tore), Daniela Primus (4), Vanessa Voigt, Laura Wassermann (3), Laura-Roxana Tiranesc (2), Franzika Marquardt, Linda Meyer (5), Schahrzad Malekzadeh (2), Lisa-Marie Lazarevski, Christina Buchholz, Lesley-Ann Oppermann (2).
