REGION. Der 19. und letzte reguläre Spieltag der Saison 2019/2020 dieses Kalenderjahres steht am Wochenende auf dem Plan, danach sollen nur noch einige Nachholpartien angepfíffen werden – wenn es die Platzverhältnisse aufgrund der Wetterlage zulassen. Auch an diesem Wochenende sind wieder zahlreiche Begegnungen gefährdet, weil die Spielfeldverhältnisse den Anpfiff nicht zulassen.. "Mit einem Sieg vergangenen Sonntag in Eldagsen wäre die Situation deutlich entspannter", sagt Semir Zan, Trainer des SC Hemmingen-Westerfeld, vor dem Heimspiel Sonntag gegen den TuS Sulingen. Denn: bei einer Niederlage müssten die SCer den Blick in der Tabelle langsam nach unten richten. Das wird gegen den TuS Sulingen alles andere als einfach, die Gäste zählen seit Jahren zu den spielstärksten Teams der Landesliga. Zudem ist der Kunstrasenplatz kein Nachteil, denn auch in Sulingen steht ein solcher Platz zur Verfügung. Personell hat sich beim SC quantitativ nicht viel verbessert, allerdings hat Zan nach eigener Aussage wieder mehr Auswahl für die Startelf. Damit meint er sicherlich die beiden Brüder Aljoscha und Julian Hyde, die in dieser Woche wieder voll mittrainieren konnten. "Wir haben gegen die Top-Teams bisher immer sehr gute Spiele abgeliefert, aber leider nur eines davon gegen den STK Eilvese gewinnen können. Ich hoffe, dass wir Sonntag auch wieder gut spielen und zudem noch erfolgreich sein werden", sagt Semir Zan.
Etwas gutzumachen hat der TSV Pattensen im Heimspiel gegen Aufsteiger TSV Barsinghausen. Im Hinspiel gaben die Blau-Weißen innerhalb von sechs Minuten eine sicher 2:0-Führung noch aus der Hand und verloren am Ende 2:4. "Da ist also noch eine kleine Rechnung offen. Ich erwarte aufgrund der Platzverhältnisse kein technisch hochwertiges Spiel. Es wird darauf ankommen, mehr Zweikämpfe als der Gegner zu gewinnen und das ist eine Einstellungs- und Willensfrage", sagt TSV-Trainer Torben Zacharias. Lediglich Marco Hansmann und Maximilian Schulz werden ausfallen, ansonsten sind alle Mann an Bord. "Durch den Sieg des VfL Bückeburg sind wir wieder auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Wir möchten gerne auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern, deshalb wären drei Punkte am Sonntag enorm wichtig", sagt Zacharias.
Die Partie des Bezirksligisten Koldinger SV gegen den SV Alfeld in der Bezirksliga 4 ist hochgradig gefährdet. "Auf den Plätze stehen große Pfützen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Plätze bis Sonntag wieder bespielbar sind", sagt KSV-Spielertrainer Michael Jarzombek. Trotzdem bereitet er seine Mannschaft auf das Spiel vor und sieht seine Team in der Favoritenrolle: "Wir haben zuletzt positive Ergebnisse eingefahren, von daher können wir selbstbewusst in die Partie gehen. Es wird ein schweres Spiel auf einem sehr tiefen Platz, da müssen wir uns auf ein Kampfspiel einstellen", sagt Jarzombek.
Bezirksligist SV Arnum solll Sonntag beim SV Einum spielen, und die Gäste hoffen darauf, dass sie ihre kleine Erfolgsserie – die beide Rückrundenpartien wurden mit dem Torverhältnis von 9:0 gewonnen – fortsetzen werden. Doch Vorsicht ist geboten: Erstens haben die Arnumer das Heimspiel gegen den SV Einum 1:2 verloren und zweitens ist der kommenden Gegner der bisher einzige dieses Spieljahres, gegen den Spitzenreiter 1. FC Sarstedt nicht gwonnen hat, die Begegnung endete 1:1. Überdies sind die zwei Kontrahenten aktuell Tabellennachbarn, wobei der SV Einum mit 27 Punkten einen Zähler mehr auf dem Konto hat als die Gäste aus Arnum. "Wir haben gegen den SV Einum einiges gutzumachen", sagt SVA-Trainer Ermin Vojnikovic. "Das Heimspiel haben wir sehr unglücklich verloren und der Gegner ist sehr provokant aufgetreten. Allein deshalb wollen Sonntag dort gewinnen. Wir sehen uns nicht als Außenseiter." Personell hat Vojnikovic keine Nöte.
