Versteigerung bringt Geld für die Kinderkantine
LAATZEN. Im Rahmen seiner Feier zum 30-jährigen Bestehen hat der Kunstkreis Laatzen heute Abend im Haus des Kunstkreises im Ortsteil Rethen eine „Amerikanische Versteigerung“ von drei Bildern vorgenommen, dabei sind insgesamt 350 Euro zusammengekommen.. Die Bilder sind von Helmut Borsum – das Alte Rathaus in Alt-Laatzen und die Alte Kapelle in Alt-Laatzen – und Siegried Giessmann (Bäume am Deister) für diesen Zweck zur Verfügung gestellt worden. Die 350 Euro gehen an die Kinderkantine der Immanuel-Kirchengemeinde in Alt-Laatzen.
Thomas Prinz, Bürgermeister der Stadt Laatzen, brachte die drei Werke sprichwörtlich unter den Hammer. Renate Bartel aus Grasdorf, Marion Bode-Pletsch und Klaus-Dieter Meyer, beide aus Rethen, waren am Ende die glücklichen Ersteigerer. Es mussten stets fünf Euro in den Topf geworfen werden, bis der Hammerschlag beim dritten Aufruf (..zum ersten, zum zweiten….) den Vorgang beendete.
Zu Beginn des Abends brachte Monika Gorbuschin, stellvertretende Vorsitzende des Kunstkreises, die Geschichte des Vereins in Erinnernung. Auf den Tag genau vor 30 Jahren, am 13. Februar 1984, wurde der Kunstkreis Laatzen gegründet – als logische Folge: "Es gab damals einige Hobbymalgruppen, die sich schließlich zum Kunstkreis Laatzen zusammengetan haben", sagte Monika Gorbuschin.
Zum 1. Vorsitzenden wurde Helmut Borsum gewählt, er blieb lange die treibende Kraft des Kunstkreises, inzwischen ist er Ehrenmitglied. "Auch Rolf Brönstrup hat sich als Geschäftsführer des Kunstkreises bis zu seinem Tod im Janaur 1995 mit viel Engagement eingebracht", betonte Monika Gorbuschin. Das gelte auch für den im Oktober vergangenen Jahres plötzlich verstorbenen Vorsitzenden Joachim Ernerth.
Von der stellvertretenden Kunstkreis-Vorsitzenden erfuhren die Gäste des Abends, dass der Kunstkreis Laatzen zahlreiche Ausstellungen, zum Teil internationale, ausgerichtet hat und überdies den Schreibwettbewerb für Jugendliche anbietet. "Es hat auch einmal zwei Theatergruppen gegeben, die Rethener Rübchen und Das Bühnchen", sagte Monika Gorbuschin. Beide Gruppen mussten mangels Personal leider aufgelöst werden. "Wenn es Interessenten geben sollte, sind wir bereit, wieder eine Theatergruppe zu gründen."
Im Rahmen des Geburtstagsfestes zeichnete Monika Gorbuschin fünf Frauen aus, die seit 25 Jahren Mitglied sind: Silvia Hattert (in Abwesenheit), Angelika Flohr, Uta Züchner, Antje Krüger und Sieglinde Erxleben.
Zum Ende des Abends überbrachte Fritz Pape vom Calenberger Autorenkreis die Grüße seiner Mitstreiter. "Ich möchte ausdrücklich unsere uneingeschränkte Bewunderung für den Kunstkreis zum Ausdruck bringen", sagte er unter anderem.