Laatzen

Corona-Virus: Erster Infizierter in Laatzen

LAATZEN. Nun gibt es auch in Laatzen einen Corona-Infizierten. In 13 Kommunnen der Region Hannover sind nunmehr 60 infizierte Personen bekannt. Gegenüber Journalisten riet heute Nachmittag im Rathaus Jürgen Köhne, Bürgermeister der Stadt Laatzen, trotzdem nicht in Panik und vor allem nicht in Hysterie zu verfallen. „Jeder sollte jedoch aus Eigeninteresse so wenig wie möglich Kontakte mit anderen Personen haben.“. Besonders im Rathaus geht das Personal sehr sorgfältig mit der Vermeidung drohender Infektionen um. "Ein Vorsorgeplan befindet sich aktuell in der Umsetzung. Um das Restrisiko einer Infektion weiter zu minimieren, bitten wir eindringlich, von direkten Besuchen im Rathaus bis auf weiteres abzusehen", sagte Jürgen Köhne. Die Bürger sollten bei den Anliegen klären, inwiefern auch per Telefon, per Email oder Brief geklärt werden kann und sie sollten nur dann in das Rathaus gehen, um absolut notwendige Angelegenheiten, die das persönliche Erscheinen erforderlich machen, zu erledigen." Das Bürgerbüro bleibt bis auf weiteres zu den üblichen Öffnungszeiten geöffnet.

Um den richtigen Ansprechpartner, die richtige Ansprechpartnerin herauszufinden, sollte im Internet auf laatzen.de unter Rathaus/Dienstleistungen die Auflistung der Kontakte zu den jeweiligen Anliegen. Bei Fragen steht auch die Telefonzentrale unter 05 11/ 82 05 0 zur Verfügung.

"Die Pressekonferenz des Landes Niedersachsen heute Vormittag macht deutlich, wie ernst die Lage ist", betonte Matthias Brinkmann, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit im Laatzener Rathaus. "Wir sind aber nicht komplett unvorbereitet auf die neue Lage. Allerdings werde der Rathausbetrieb auf das Notwendige begrenzt."

"Vieles geht auch per Telefon oder E-Mail", sagte Jürgen Köhne. Dass es unverzichtbare Aufgaben im Rathaus gibt, das will der Bürgermeister nicht bestreiten, deshalb sein Rat: "Im Rathaus anrufen und fragen, ob die Angelegenheit unbeding persönlich erledigt werden muss oder warten kann beziehungsweise telefonisch zu klären ist." Die Herausforderungen an die Stadtverwaltung seien sehr hoch, aber die Verwaltung werde sich dieser stellen. "Allerdings ist das ein sehr dynamischer Prozess, alles oder vieles kann sich von Tag zu Tag ändern. Wir werden flexibel reagieren und die richtigen Entscheidungen treffen."

Ob das aquaLaatzium ander Hildesheimer Straße geschlossen wird, das steht nicht fest. "Dafür ist das Gesundheitsamt der Region Hannover zuständig", sagte Jürgen Köhne. "Bisher ist noch keine Schließung verfügt worden."

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"