REGION. Vor einer sehr schweren Aufgabe stehen Sonntag die 2. Garnitur des TSV Pattensen und Eintracht Hiddestorf – beide spielen bei Aufstiegskandidaten.. Für den BSV Gleidingen, Spitzenreiter der Kreisliga 1, steht bereits Sonnabend das schwere Heimspiel gegen Uetze 08 an. In Uetze hat es für die BSVer eine Niederlage gegeben, BSV-Trainer Marco Greve hat den kommenden Gast als jung, quirlig und technisch gut in Erinnerung. "Die stehen nicht zu unrecht in der oberen Hälfte der Tabelle", lautet seine Einschätzung. Fehlen werden dem Gastgeber Yannik van der Ah, Jannis Busch und vermutlich Hendrik Vietgen. "Wir kriegen das personell aber schon hin", sagte Greve heute mittag.
Guter Dinge fährt der FC Rethen im Spiel der Staffel 1 Sonntag zum TSV Arpke. "Unsere schlechte Personallage vom vergangenen Spieltag hat sich etwas verbessert", sagte heute Trainer Jörg Möhle. Eventuell wird Torwart Dennis Schueler nicht auflaufen können, er ist krank. Falls das bis Sonntag so bleibt, wird Jan Gehrke zwischen den Pfosten stehen. Nicht mehr zum Kader gehören Sebastian Mündel und Benjamin Heinisch, sie müssen aus beruflichen Gründen passen.
Für die SpVg Laatzen beginnen die Schicksalsspiele Sonntag mit der Heimbegegnung gegen den SV Yurdumspor Lehrte. Alles andere als ein Sieg wäre zu wenig und eine herbe Enttäuschung – das sieht auch SpVg-Trainer Holger Wongel so. Personell hat der Gastgeber keine Sorgen. Die Lehrter sind vergangenen Sonntag 1:9 gegen Hertha Otze eingegangen und werden auf Wiedergutmachung aus sein.
Beim 0:5 im Hinspiel hatte sich der TSV Pattensen II in der Staffel 3 gegen den SV Gehrden vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut präsentiert. Erst kurz vor der Halbzeit ging der Meisterschaftsfavorit in Führung. "Am Sonntag wird es wieder sehr schwer für uns, die Gehrdener zu ärgern. Die Mannschaft wurde im Winter nochmals verstärkt, um den ersehnten Aufstieg endlich zu schaffen. Aber die müssen gegen uns erstmal gewinnen. Und dass die beiden Rasenplätze in Pattensen momentan in einem schlechten Zustand sind, kommt uns entgegen. Da werden die Gehrdener Schwierigkeiten haben, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen", sagt Pattensens Spielertrainer Stephen Kroll. Personell ist der Pattenser Kaden momentan überschaubar. Mit Lukas Kurzweil (Knieverletzung), Hendrik Luczak (Nasen-OP), Alexander Geiger (privat verhindert) und Marius Koch (beruflich verhindert) fehlen am Sonntag mehrere Spieler, dafür hilft Maximilian Knoch aus der ersten Mannschaft aus.
Der SV Wilkenburg strebt im Heimspiel gegen die SG Ronnenberg 05 den ersten Heimsieg dieser Saison an. "Bei unserer derzeitigen Tabellensituation ist das Wort ‚Sieg‘ eigentlich schon ein Dauerauftrag bis zum Saisonende", erläutert Pressesprecher Martin Volkwein die Zielsetzung des Tabellenletzten. "Wir wollen den Anschluss an unseren Lokalrivalen SV Eintracht Hiddestorf weiter verkürzen und nach Möglichkeit noch im März den letzten Tabellenplatz verlassen." Verzichten müssen die Gastgeber auf Ben Weitemeier, der an einer Schulungsmaßnahme teilnimmt. Zudem ist der Einsatz von Ömer Altinova aufgrund von Leistenproblemen fraglich. Dafür stehen Albert Cardenas Alamillos und der in der Vorrunde wegen seines Auslandssemesters in Schweden schmerzlich vermisste Dennis Ulrich nach Rückkehr aus dem Urlaub wieder zur Verfügung. Und ebenso wie bereits am vergangenen Wochenende gegen den TSV Barsinghausen II werden die Winterneuzugänge Can Caglar (bisher TuS Davenstedt) und Alper Icel (bisher SV Eintracht Hiddestorf) erneut von Beginn an zum Einsatz kommen. "In der Vergangenheit haben wir gegen die Ronnenberger gerade vor eigenem Publikum immer ganz gut ausgesehen und gegen eine Fortsetzung dieser Serie hätten wir sicherlich nichts einzuwenden", steckt der Pressesprecher die Marschroute ganz klar ab.
Eintracht Hiddestorf fährt zum Tabellenzweiten TSV Kirchdorf und nimmt dort die Außenseiterrolle ein, alles andere als eine Niederlage für die Gäste wäre als Überraschung zu werten. Die Personallage hat sich gegenüber vergangenen Spieltag nicht verbessert, ganz im Gegenteil: Marco Maass fällt zusätzlich aus. "Das tut richtig weh", sagte heute Trainer Heiko Schöndube. In Kirchdorf wird auf Kunstrasen gespielt, ein weiterer Nachteil für die Eintracht. Das Hinspiel wurde unglücklich 1:2 gegen den TSV Kirchdorf verloren.
