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Fußball-Bezirk: Die große Vorschau für das Wochenende

Region. Auf den Fußball-Landesligisten TSV Pattensen wartet am Sonntag eine schwere Aufgabe: es geht zum SV Ramlingen/Ehlershausen. Die Gastgeber sind in jeder Saison personell sehr gut besetzt, haben aber in dieser Spielzeit große Probleme und stehen derzeit als Drittletzter auf einem Abstiegsplatz. Für Pattensens Trainer Hanno Kock ist der SV Ramlingen/Ehlershausen trotz der Tabellensituation der Favorit. "Ramlingen kann in dieser Liga jede Mannschaft schlagen, wenn man sie spielen lässt. Deshalb müssen wir sehr konzentriert zu Werke gehen und wieder kompakt stehen. Selbstvertrauen haben wir, also ist alles möglich", sagt Kock. Verzichten muss er gleich auf mehrere Stammkräfte: Timo Kosien, Sascha Lieber, Simon Hinske und Timo Mertesacker werden definitiv nicht dabei sein, hinter dem Einsatz von Jan Hentze steht noch ein großes Fragezeichen. "Wir haben in dieser Saison schon mehrmals bewiesen, dass wir Ausfälle kompensieren können, die Situation ist also nichts Neues und wir werden damit zurecht kommen", so Kock.

Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen geht die SV Arnum in das Spiel gegen den VfR Evesen. Mit einem Sieg könnte die SV Arnum an den Gästen vorbeiziehen und würde die Abstiegsplätze verlassen. "Wir wollen gewinnen und damit den Sieg in Havelse vergangenen Sonntag vergolden. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist sehr gut", sagt Arnums Trainer Michael Opitz. Personell hat der Trainer die Qual der Wahl. Lediglich Martin Lebek kann nicht dabei sein, dafür sitzt Stammtorwart Michael Engelhardt nach Verletzung wieder auf der Bank. "Ähnlich wie vergangene Woche in Havelse wird es auch am Sonntag wieder einige Härtefälle bei der Aufstellung geben", sagt Opitz.

Die bittere Niederlage vom vergangenen Sonntag hat der Koldinger SV aufgearbeitet und abgehakt. "Die Mannschaft hat das Spiel gut weggesteckt. Wir haben im Training sehr viel wert auf Torschussübungen gelegt, damit wir unsere Chancen endlich besser verwerten", sagt Trainer de Marco vor dem Spiel gegen den Tabellenvorletzten FC Springe. Der Trainer muss dabei auf Pavel Dyck und Daniel Süss verzichten, kann aber ansonsten personell aus dem Vollen schöpfen. "Wir haben das Hinspiel 2:1 gewonnen und wollen jetzt auch das Rückspiel erfolgreich gestalten. Wir gehen als Favorit in die Partie und wollen dieser Rolle gerecht werden", sagt de Marco.

Damit der SC Hemmingen-Westerfeld nicht in die Abstiegszone gerät, muss am Sonntag gegen die Reserve des VfL Bückeburg ein Sieg her. Unter der Woche hat Trainer Sven Othersen eine wichtige Personalie geklärt. Denn: beide Torhüter können nicht spielen. "Wir haben Bruce-Kevin Pietschmann bis zum Saisonende verpflichtet. Er wird am Sonntag spielen", sagt Othersen. Pietschmann spielte in der Jugend bei Hannover 96 und war zuletzt beim SV 06 Lehrte aktiv. Zudem kann der Trainer gegen Bückeburg wieder auf Gernot Leipold und Metin Akyol zurückgreifen, die nach Verletzungen wieder fit sind. Verzichten muss Othersen weiterhin auf Yll Topalli, den eine Sehnenentzündung am Schienbeinkopf plagt. Ein Fragezeichen steht hinter Torjäger Benjamin Bösche, er hat eine Grippe. "Wir wollen am Sonntag gewinnen. Mit einem Dreier halten wir die Mannschaften in der Abstiegszone auf Abstand", sagt Othersen.

Der SV Germania Grasdorf kann mit einem Sieg gegen die SG Blaues Wunder Hannover in der Tabelle weiter nach oben klettern. Nach dem 2:1-Sieg beim FC Can Mozaik Hannover geht das Team um Trainer Stephan Pietsch mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Aber: Pietsch hat das Hinspiel sicherlich noch im Hinterkopf, als Germania 3:2 verlor. Die Leistung hatte den Trainer so verärgert, dass er seine Spieler direkt nach dem Abpfiff zu Tempoläufen verdonnert hatte.

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