Pattensen

Statistik: Auffahrt von der B3 auf die B443 bleibt der größte Unfallschwerpunkt

Pattensen. Die Auffahrt von B3 auf die B443 in Richtung Koldingen ist einer der größten Unfallschwerpunkte in der Region. Allein im Jahr 2103 hat es hier 38 Mal bei Auffahrunfällen gekracht. Das gab das Polizeikommissariat Springe heute im Rahmen der Unfallstatistik bekannt.. Im Jahr 2011 wurde an der Zufahrt das "Vorfahrt gewähren"-Schild durch ein Stopp-Schild ersetzt. "Durch das Stopp-Schild sind die Unfallzahlen nochmals gestiegen. In 2012 und 2013 wurden dort jeweils 38 Auffahrunfälle gezählt", sagte Lutz Fricke, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes heute. "Wir müssen uns intensiv Gedanken machen, um diesen Bereich in den Griff zu bekommen", sagte Fricke.

Insgesamt betrachtet sind die Unfallzahlen exakt gleich geblieben. 286 Unfälle sind in Pattensen passiert. Dabei waren insgesamt 456 Personen beteiligt. Involviert waren bei den Unfällen 344 Pkw, 60 Lkw, fünf Omnibusse, sieben Motorräder, 20 Fahrräder und sechs Fußgänger. Glücklicherweise waren im vergangenen Jahr keine Unfalltoten zu beklagen.

Eine erfreuliche Entwicklung ist bei den Unfallfolgen zu sehen. Die Zahl der Schwerverletzten ging um drei auf zehn zurück, bei den Leichtverletzten von 71 auf 60 zurück. Insgesamt ereigneten sich 52 Unfälle mit Personenschäden (2012: 60). "Die Gründe dafür sind vielfältig, haben aber vor allem mit Präventions- und Überwachungsmaßnahmen seitens der Polizei zu tun", erklärte Fricke.

Im Bereich Pattensen ist die Zahl der Unfallfluchten um zwölf auf 60 gestiegen, davon wurden 35 aufgeklärt (2012: 16). Das entspricht einer Aufklärungsquote von etwa 53 Prozent.

Die Zahlen in Verbindung mit Alkohol und Drogen hat die Polizei für Springe und Pattensen gemeinsam erfasst. Hier stieg die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss um fünf auf 17 Unfälle. Die Zahl der Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss hat sich verdoppelt: von einem auf zwei Unfälle.Zudem hat die Polizeiim Jahr 2013 insgesamt 50 Fahrer unter Alkoholeinfluss angehalten, das sind vier weniger als 2012. Einen Zuwachs um zehn verzeichnete die Polizei mit 17 bei den Fahrten unter Drogeneinfluss. "Die Dunkelziffer liegt hier aber mit Sicherheit noch höher", sagte Fricke.

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"