laatzen. 20 Kinder nehmen in dieser Woche an der Fußballschule in den Osterferien des SV Germania Grasdorf teil. Dabei geht es nicht darum, zukünftige Profis auszubilden, sondern Spaß am Fußball zu haben. . Eine Anekdote von Peter Seemann, der gemeinsam mit seinem Sohn Piet und Can Kress die Schule organisiert, charakterisiert die Woche wohl am besten: "Eine Mutter hat mir morgens mit auf den Weg gegeben, dass wir ihren Sohn nicht alle Übungen mitmachen lassen sollen. Er ist am Abend vorher beim Abendessen völlig erschöpft am Tisch eingeschlafen."
Für Seemann und seine Trainerkollegen ist das aber nicht ein Zeichen von Überanstrengung, sondern von purem Spaß am Fußball. "Wenn sich die Jungs bei den beiden Trainingseinheiten pro Tag voll verausgaben, ist das ein Beweis dafür, dass die Jungs Spaß haben. Und das soll bei der Fußballschule auch im Vordergrund stehen, genauso wie das Vermitteln von sozialen Kompetenzen", sagt Seemann.
Unterstützung hat die Fußballschule heute Vormittag auch vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) bekommen. Das DFB-Mobil war vor Ort und hat mit den Kindern eine Demonstrations-Trainigseinheit absolviert. "Dabei wollen wir vor allem den Trainern Hilfestellung geben und neue Ideen für die Trainigsarbeit vermitteln", sagte Tobias Feldmann, der mit seinem Trainerkollegen Georgi Tutundjev angereist war.
Die Fußballschule bei Germania für die Jahrgänge 2001 bis 2008 geht morgen zu Ende. "Zum Abschluss werden wir passend zum WM-Jahr noch eine kleine Weltmeisterschaft untereinander ausspielen", so Seemann.
