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Fußball in der Kreisliga: Der 24. Spieltag

REGION. Das Spiel des BSV Gleidingen in Otze wird abgesagt, Spitzenreiter TuS Altwarmbüchen kommt über das 1:1 nicht hinaus.. Das Spiel in der Kreisliga 1 zwischen Hertha Otze und dem BSV Gleidingen ist Freitagabend abgesagt worden. Die Stadtverwaltung hat den Otzer Sportplatz gesperrt. Weil es weit und breit in diesen Tagen nicht erheblich geregnet hat, darf angenommen werden, dass die Hertha diesen Spielausfall praktisch über den Weg der Platzsperrung durch die Stadtverwaltung herbeigerufen hat – warum auch immer. Der LeineBlitz wird am morgigen Montag den Fall näher beleuchten. Das Tabellenführer TuS Altwarmbüchen im Heimspiel gegen den TSV Arpke nicht über das 1:1 hinausgekommen ist, wird die Gleidinger jedoch einwenig freuen.

Mit dem 4:3 (1:2)-Erfolg bei MTV Ilten II hat der FC Rethen seine Serie punktloser Spiele beendet. "Unter dem Strich waren wir dieses eine Tor besser", meint FCR-Trainer Jörg Möhle. "Aber das war schon ein nervenaufreibendes Spiel, weil die Iltener unglaublich gekämpft haben." Die Treffer für den späteren Sieger gehen auf die Konten von Tayfun Samast zum 1:0, Yann-Niklas Pohl zum 2:2, Kenan Demir zum 3:2 und Marvin Menge zum 4:2.

FC Rethen: Schueler, Van-Klaveren (46. Meyer), Kohlmeier, Duda, Assensio (46. Bunkus), Geese, Pohl, Demir, Samast (70. Schulze), Menge, Aydogan.

Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf verbuchte der bisherige Tabellenletzte SV Wilkenburg im Hemminger Stadtderby beim Mitkonkurrenten SV Eintracht Hiddestorf. Nach den 90 Spielminuten stand es im Spiel der Kreisliga 3 4:1 (1:0) für die Gäste, und bei konsequenterer Torchancenverwertung hätte der Sieg durchaus noch höher ausfallen können. Henrik Focke brachte die Wilkenburger in der 32. Minute 1:0 in Führung. Weitere Chancen der Gäste blieben bis zur Pause ungenutzt. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff sorgte Ömer Altinova für das 2:0 und damit die Vorentscheidung. Nach Foulspiel von Dennis Wasner an Ömer Altinova verwandelte Albert Cardenas Alamillos den fälligen Foulelfmeter in der 64. Minute zum vorentscheidenden 0:3, dem Ben Weitemeier in der 83. Minute mit einem Alleingang sogar das 0:4 folgen ließ. Der 1:4-Ehrentreffer durch Dennis Wasner in der 87. Minute war dann lediglich ein – allerdings folgenschwerer – Schönheitsfehler, denn ohne das Gegentor hätten die Gäste sogar den ebenfalls mit 4:1 erfolgreichen FC Bennigsen in der Tabelle überholen können. "Wir sind natürlich überglücklich, gerade im Stadtderby gegen einen Mitkonkurrenten einen derart wichtigen Sieg gelandet zu haben. Schade, dass die erhoffte Schützenhilfe des TSV Gestorf in Bennigsen ausgeblieben ist, aber wir dürfen ohnehin nur auf unsere eigene Leistung schauen und die hat heute durchweg gestimmt. Wir haben aus einer sicheren Abwehr heraus agiert und uns reihenweise gute Torchancen herausgespielt. Leider sind wir damit überaus fahrlässig umgegangen und hätten die Hiddestorfer heute richtig abschießen können", bilanzierte Pressesprecher Martin Volkwein.

Eintracht Hiddestorf: Partawie, O. Hassanzada (82. Garbe), Sejdic (57. Arifi), Saris (45. Mauch), Zentner, Traupe, Kirchhoff, Leineweber, Szczalba, Wasner, Ewert.

SV Wilkenburg: Moeller, Storey, Weitemeier, H. Focke, Jacob, Ulrich, Werner (75. Secgin), A. Focke, Altinova (90. Hasani), Alamillos, Caglar (83. Finke).

Mit dem 2:1-Heimsieg gegen den TSV Barsinghausen II hat sich der TSV Pattensen II auch der letzten Abstiegssorgen entledigt. "Das war heute ein hartes Stück Arbeit. Letztlich haben wir mal wieder zu viele hochkarätige Chancen nicht genutzt. So wurde es am Ende dann doch noch einmal eng", resümierte Pattensens Spieltrainer Stephen Kroll nach Spielende. In der ersten Halbzeit bestimmten die Gastgeber das Spiel nach Belieben. So war das 1:0 durch Kroll nach feiner Vorarbeit von Pascal Raer (25.) die logische Konsequenz. Nur fünf Minuten später wurde Alexander Göllner nach Zuspiel von Raer im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kroll zum 2:0. "Komischerweise haben wir nach der Halbzeitpause komplett den Faden verloren und zu viele Fehler im Spielaufbau gemacht. Dadurch haben wir den Gegner wieder ins Spiel kommen lassen", monierte Kroll den Auftritt in Halbzeit zwei. In der 78. Minute gelang den Gästen durch einen fragwürdigen Elfmeter der Anschlusstreffer, dabei blieb es dann auch. "Der Sieg ist allemal verdient. Aber wir haben uns das Leben mal wieder schwerer gemacht, als es hätte sein müssen", sagte Kroll.

TSV Pattensen II: Ferranti, Gritzka, Gabel, J. Bertram, Zacharias, Koch (68. Weber), Thormann, Preik (73. H. Bertram), Kroll, Raer, Göllner.

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