Smart-Fahrerin stirbt nach Zusammenstoß mit BMW
RETHEN. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am gestrigen Karfreitag gegen 22.40 Uhr auf der Bundesstraße 443 im Bereich Rethen. Ein schwerer BMW stieß dabei mit einem Smart zusammen. In dem Kleinwagen starb eine 48-jährige Frau.. In welche Richtung die Personenwagen fuhren, stand gegen ein Uhr noch nicht fest. Beide Wagen kollidierten auf einer Brücke der viel befahrenen Bundesstraße 443. Als die Ortsfeuerwehren Reden, Koldingen und Pattensen an der Einsatzstelle eintrafen qualmte es leicht aus dem dunklen BMW mit Hamburger Kennzeichen. Die Fahrerin des Smart lag unter der Brücke, für sie kam jede Hilfe zu spät. Der Notarzt stellte den Tod fest.
Sie war aus ihrem total zerstörten Kleinwagen wohl herausgeschleudert worden. Ihr Auto stand "aufgesetzt" auf dem Geländer der Brücke. Die beiden Insassen des BMW (eine Frau und ein Mann) wurden verletzt mit Rettungswagen in ein nahes Krankenhaus transportiert. Da Anfangs mehrere eingeklemmte Personen gemeldet worden, wurde gegen 22.45 Uhr auch die Schwerpunktfeuerwehr Laatzen alarmiert. Diese konnte die Alarmfahrt aber abbrechen.
Die drei Pattenser Ortsfeuerwehren stellten den Brandschutz sicher und fingen auslaufende Betriebsstoffe auf. Außerdem leuchteten die Helfer mit großen transportablen Scheinwerfern die Einsatzstelle großflächig uns und unterstützten die Polizei bei den Absicherungsarbeiten. Die B 443 war zwischen Rethen und Koldingen in beide Richtungen ab 22.45 Uhr mehrere Stunden voll gesperrt. Mit einer Wärmebildkamera suchten die Einsatzkräfte auch das unwegsame Gelände unter dem Brückenbereich nach weiteren Opfern ab. Glücklicherweise fanden sie nichts.
Gegen 0.20 Uhr traf die Straßenmeisterei Sarstedt ein, um die Straße zu sichern und zu reinigen. Auf etwa 100 Metern lagen Trümmer verteilt. Eine Kehrmaschine wurde angefordert. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Reden, Koldingen und Pattensen mit etwa 55 Helfern, mehrere Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Polizei mit mehreren Streifenwagen. Wegen des großen Medieninteresses und da die Einsatzstelle auf Laatzener Stadtgebiet lag, wurde die Betreuung der Medienvertreter durch den Laatzener Pressesprecher erledigt.