REGION. In der Kreisliga geht es mittlerweile auf die Zielgeraden der Saison und mit dem Spitzenspiel des Tabellenzweiten BSV Gleidingen gegen den Spitzenreiter SV Weetzen hat der 15. Spieltag etwas Besonderes zu bieten. "Wir sind motiviert und wollen das Spiel gewinnen", sagt BSV-Trainer Dimitri Kiefer. Er weiß aber auch: "Sollten wir das Spiel verlieren, dann sind wir raus aus dem Titelrennen. Sollten wir gewinnen, ist für uns und auch Germania Grasdorf, SC Hemmingen-Westerfeld II Hemmingen und TSV Pattensen II noch etwas drin in Sachen Meisterschaft." Personell fehlt neben den Langzeitverletzten Lukas von der Ah, Kevin Barz und Sascha Groß auch Daifallah Mane Awad (5. gelbe Karte). "Wir freuen uns auf das Topspiel. Die Trainingswoche war sehr gut, wir sind bereit. Zudem ist es unser vorletztes Heimspiel in dieser Saison, da wollen wir unseren Fans noch zwei Siege schenken", sagt Kiefer.
Wenn Sonntag (15 Uhr) an der Hohen Bünte der SC Hemmingen-Westerfeld II auf den punktgleichen SV Germania Grasdorf trifft, ist das für beide eine richtungsweisende Partie. Beide haben fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter SV Weetzen, und beiden würde nur ein Sieg von Nutzern sein, wenn sie in der Tabelle weiter den Blick nach oben richten wollen. Die Gäste haben die Niederlage beim FC Springe nach Aussage von Germania-Trainer Jan Hentze gut verdaut: "Die Mannschaft weiß, woran es gelegen hat und dass die Niederlage vermeidbar war. In Hemmingen wird es erneut auf die Tagesform ankommen. Wir haben gut trainiert und deshalb bin ich optimistisch, dass wir das Spiel gewinnen", sagt Hentze, der personell keine Sorgen hat. Dagegen beklagt SC-Trainer Benjamin Weisschuh die Personallage an der Hohen Bünte. "Diese Woche waren jeweils kaum mehr als neun Spieler beim Training, uns stehen Sonntag maximal 14 Mann zur Verfügung. Das sind keine optimalen Vorzeichen. Aber wir sind nach ende der Winterpause noch ungeschlagen, und das soll sich Sonntag nicht ändern. Ich erwarte einen offenen Schlagabtausch."
Für den TSV Pattensen II trifft das gleichermaßen zu, bei ebenso fünf Punkten Rückstrands auf den Erstplatzierten SV Weetzen ist ein Heimsieg Sonntag (11 Uhr) gegen den FC Springe vonnöten. Aber aufgepasst: die FCer haben im Nachholspiel dem SV Germania Grasdorf eine Lektion erteilt, die Gäste mit der 0:3-Packung auf die Heimfahrt geschickt, sie fahren nicht unbedingt als Außenseiter nach Pattensen. "Wir sind gewarnt", betont TSV-Trainer Holger Müller. "Die FCer haben nach ihrem personellen Umbruch im Winter wieder eine starke Mannschaft. Solange wir noch eine theoretische Chance auf den Titelgewinn haben, geht es weiter zur Sache." Fehlen werden Sonntag Lukas Kurzweil und Leon Kruckemeyer.
Die Fußballer des SV Wilkenburg stehen Sonntag vor einem wichtigen Aufeinandertreffen, gespielt wird beim unteren Tabellennachbarn TSV Wennigsen. Das Spiel wird bereits um 14 Uhr auf dem Waldsportplatz in Wennigsen angepfiffen. Die Wilkenburger haben gegenüber dem kommenden Gegner fünf Punkte Vorsprung und wollen diesen natürlich gern ausbauen. "Das ist wieder ein Sechs-Punkte-Spiel für uns, und ein Sieg ist für uns fast schon Pflicht, um uns im Kampf um den Klassenerhalt ein etwas dickeres Polster zu verschaffen," hofft SVW-Pressesprecher Martin Volkwein auf ein Erfolgserlebniss gegen einen Mitkonkurrenten gegen den Abstieg in die 1. Kreisklasse. Verzichten müssen die Gäste auf den im Urlaub befindlichen Nils Kronemann und den beruflich verhinderten Jared Fröhnel.
