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Fußball-Kreisliga: Der 20. Spieltag

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Das Topspiel zwischen dem Tabellendritten Koldinger SV und dem Tabellenzweiten SC Hemmmingen-Westerfeld II hielt, was es im Vorfeld versprach: ein gutes Kreisliga-Spiel mit viel Tempo und sehenswerten Toren. Am Ende siegten die Gäste aus Hemmingen nicht unverdient 4:2 (1:0). Die SCer hatten mit Noah Herhaus, Marzouk Bouraima und Justin Hansow drei Spieler auf dem Feld, die zum Landesliga-Kader gehören. Besonders Herhus und Bouraima machten am Ende den Unterschied aus. In der 24. Minute spielte Herhaus mit einem Pass aus dem Mittelfeld auf Bouraima, der auf und davon war und zum 1:0 traf. Nach dem Seitenwechsel glich der KSV durch einen schönen Schuss aus 18 Metern von Marlo Rataj zum 1:1 (48.) aus. Das schönste Tor des Spiel erzielte der Hemminger Lennart Brinschwitz in der 54. Minute zum 2:1. Sein direkter Freistoß aus 21 Metern schlug im rechten oberen Torwinkel ein. Keine 60 Sekunden später erhöhten die Gäste auf 3:1, erneut war Marzouk Bouraima der Torschütze. Die Gastgeber steckten nicht auf und kamen durch Boua Karim Dagnogo zum schnellen 3:2-Anschlusstreffer (58.). Den Schlusspunkt setzte Noah Herhaus mit dem 4:2 in der 76. Minute. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die heute das Beste aus dem Spiel herausgeholt hat. Die Einstellung hat zu 100 Prozent gestimmt. Der Sieg ist verdient“, sagte SC-Trainer Benjamin Weissschuh. Trotz der Niederlage war KSV-Trainer Petros Pappas einverstanden mit der Leistung seiner Elf: „Das war ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft. Wir haben 90 Minute alles versucht, um zu gewinnen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe.“

Koldinger SV: Partawie, Pischel, Collewe, Bauer, Lucic (79. Yankson), Knezevic (46. Meeske), Sayon, Rataj (65. Pappas), Schröder (87. Weber), Dagnogo, Bobrzik.

SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Henkel (56. Burchardt), Hansow (89. Pisani), Herhaus, Berk, Pyda, T. Brauer, Bouraima (83. Brockmann), Brinschwitz (56. Kluw), L. Brauer (70. Mertens).

Einen souveränen 4:0-Heimsieg feierte der SV Germania Grasdorf gegen den TSV Wennigsen. Nach einer schwierigen Anfangsphase kamen die Germanen immer besser ins Spiel. Leutrim Ferizi (28.) brachte die Gastgeber mit dem 1:0 auf die Siegerstraße. Marvin Krüger erhöhte noch vor der Halbzeit auf 2:0 (43.). Nach dem Seitenwechsel traf zunächst Pasheu Merivani zum 3:0 (63.), ehe Nico Jorasch mit dem 4:0 (81.) den sprichwörtlichen Deckel drauf machte. Germania-Trainer Björn Weihmann war zufrieden: „Wir waren über weite Strecken dominant, das Ergebnis geht auch in der Höhe in Ordnung. Wir sind jetzt im Rhythmus.“

SV Germania Grasdorf: Mutsch, Paetzmann, Exeler, Voßmeyer (85. Peschel), L. Ferizi (72. Kilic), Merivani (72. Kiefer), Krüger (80. Badwal), Libor (50. Yar), Jorasch, Zvezda, Schmidt.

Glücklich 1:0 (1:0) gewonnen hat die SpVg. Laatzen gegen den Vorletzten SG Kirchwehren/Lathwehren. In der 7. Minute erzielte Lukas Bode das 1:0, bei diesem Ergebnis blieb es letztlich. Allerdings können sich die Gastgeber heute bei ihrem Torhüter Justin Bandelow bedanken, der mehrfach mit glänzenden Paraden sein Tor sauber hielt. Das sah auch Trainer René Jopek so: „Fußballerisch war das heute ganz wenig. Wir hätten das auch verlieren können. Am Ende ist der Sieg sehr glücklich für uns. Wichtig sind letztlich nur die drei Punkte.“

SpVg. Laatzen: Bandelow: Engelking, Kahl, Asensio (54. Mock), Fischer (67. Sa. Sawatzki), Mäurer, Schliep (80. Schröder), Hoppe (67. Lehmann), D’onofrio, Seemann, Bode (82. Knauer).

Unglücklich 3:4 (2:1) verloren hat die SpVg. Hüpede/Oerie gegen den SV Ihme-Roloven II. „Dieses Spiel hätten wir nicht verlieren dürfen. In der Defensive hat uns die nötige Aggressivität gefehlt und in der Offensive haben wir beste Chancen nicht genutzt. Das ist frustrierend“, sagte Trainer Willi Bergmann nach dem Spiel. Nach dem 1:0 durch Niklas Witt in der 19. Minute glichen die Gäste in der 33. Minute aus. Eric Bergmann traf in der 40. Minute zur erneuten Hüpeder Führung . Nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste das Ergebnis durch Tore in der 61. und 65. Minute auf 2:3. Nach einem Foul an Deik Wehner im Strafraum traf Philipp Eicke per Elfmeter zum 3:3 (71.). Den Siegtreffer zum 4:3 erzielten die Ohmer in der 80. Minute.

SpVg. Hüpede/Oerie: Aust, Hargens, L. Brügmann, Roller, Cortnumme, Wehner (80. Dohnke), Bergmann, Eicke, Witt, Hilliger (61. Müller), M. Brügmann.

5:5 (3:2) beim Tabellenletzten TSV Barsinghausen II – das klingt im ersten Moment nach zwei verlorenen Punkten für den BSV Gleidingen. Aber: Bei den Gastgebern standen sieben Spieler aus dem Landesliga-Kader in der Startelf, und die BSVer schossen in den letzten Minuten noch zwei Tore. Der Reihe nach: Die Anfangsminuten gehörten den Gastgebern, die schnell 2:0 in Führung gingen. Die BSVer schafften durch Maxwell Tuffuor (17.) und Kirill Weber (20.) den 2:2-Ausgleich. Erneut Tuffuor traf sogar zur 3:2-Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel drehten die Gastgeber erneut die Partie und gingen 5:3 in Führung. In der 90. Minute verkürzte Ole Lübke auf 5:4 und in der dritten Minute der Nachspielzeit traf Lübke erneut zum umjubelten 5:5. „Wahnsinn! Die Mannschaft hat heute eine tolle Moral gezeigt und buchstäblich bis zur letztren Sekunde an sich geglaubt“, sagte Co-Trainer Ronny Herzog nach der Partie.

BSV Gleidingen: Mazarin, Bastian (30. Kosch), Tuffuor, Igunma, E. Herzog, L. Weber, Tschmych, Hauran (77. Wildner), Wischhusen (75. Qasim), K. Weber, Lübke.Koldinger SV: Partawie, Pischel, Collewe, Bauer, Lucic, Knezevic, Sayon, Rataj, Schröder, Dagnogo, Bobrzik.

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