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Fußball: Die Spiele vom heutigen Sonnabend

REGION. Zwei Mannschaften aus dem Leineblitz-Sektor haben heute die Tür zur jeweils nächst höheren Spielklasse weit aufgestoßen: Der TSV Pattensen gewann in der Landesliga-Aufstiegsrunde das Spitzenspiel beim Tabellenzweiten TSV Wetschen 1:0 und Kreisligist SV Germania Grasdorf setzt sich im Bezirksliga-Aufstiegsrundenspiel bei der SG 1874 Hannover 4:2 durch.. Durch den Treffer von Nils-Ole Heuermann in der 83. Spielminute entschied der TSV Pattensen das Gipfeltreffen der Landesliga-Aufstiegsrunde beim TSV Wetschen 1:0 für sich, kann damit aus eigener Kraft den Sprung in die Oberliga Niedersachsen schaffen. Die Pattenser haben zwei Spieltage vor Saisonende noch den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide zu Gast und fahren zum Saisonfinale am 19. Juni zum Tabellenletzten VfR Evesen. Die TSVer aus Pattensen waren in Wetschen überwiegend leicht spielbestimmend, ohne jedoch zu nennenswerten Tormöglichkeiten zu kommen. Aufatmen allerdings kurz vor dem Pausenpfiff, als Felix Dempwolf den Ball von der eigenen Torlinie kratzte und somit einen Rückstand verhindert hat. Auf der anderen Seite vergab Til Buchmann die 1:0-Führung, er scheiterte am Torwart des Gegners (78.). "Das war wieder pure Leidenschaft", freute sich Pattensen TSV-Trainer Sebastian Franz nach dem Schlusspfiff über die Leistung des Spitzenreiters. "Das war super, was die Jungs heute gerissen haben."

TSV Pattensen: Krause, Dempwolf, Scholz (46. Görgen), Eilers (68. Grünke), Liedtke, Samow, Lieber (57. Buchmann), Heuermann (87. Westphal), König, Weber, Melz.

Die SV Arnum hat in der Aufstiegsrunde zur Landesliga beim SV Eintracht Afferde 3:1 (1:0) gewonnen – und das hochverdient. "Wenn wir es konsequenter spielen, dann schießen wir noch drei oder vier Tore mehr", sagte SVA-Trainer Christoph Boyn. Zur Halbzeit führten die Gäste auf dem Kunstrasenplatz durch das Tor von Felix Rademacher in der 38. Minute 1:0. Jakob Angelovski erhöhte in der 64. Minute auf 2:0. Nach einem Foul an Jacques Hieronymus gab es Elfmeter für die SVA, den Yann-Niklas Pohl in der 70. Minute zum 3:0 verwandelte. Das Anschlusstor der Gastgeber zum 3:1 in der 83. Minute hatte keinen Einfluss mehr auf den Spielverlauf. "Das war schon die limitierteste Mannschaft in dieser Aufstiegsrunde, von daher geht der Sieg absolut in Ordnung", sagte Boyn

SV Arnum: Zovko, Rademacher, Ermiss, Y. N. Pohl, Schnell (71. Gjetaj), Kutzner, M. K. Pohl, Pietrucha, Angelovski, J. Hieronymus, Sawatzki.

Kehrt der SV Germania Grasdorf fünf Jahre nach dem Abstieg in die Kreisliga in den Bezirk zurück? Heute legten die Germanen mit dem 4:2-Sieg bei der SG Hannover 74 im ersten Relegationsspiel den Grundstein für den Aufstieg. Vor etwa 500 Zuschauern brachte Jan Paffenholz die Germanen früh 1:0 in Führung (3.), doch nur drei Minuten später schlugen die Hannoveraner mit dem 1:1 zurück. Ein Freistoß von Fabian Bartick in der 42. Minute flog durch Freund und Feind durch den Strafraum und landete letztlich zum 2:1 im Tor. Nach dem Seitenwechsel kontrollierte die Germania das Spiel und schaffte durch Philipp Züchner mit einem Schuss aus 25 Metern das 3:1 in der 66. Minute. Als Jan Voßmeyer in der 76. Minute zum 4:1 traf, war die Partie entschieden. Chrandip Badwal hatte wenige Minuten später die Chance zum 5:1, doch er scheiterte freistehend am gegnerischen Torhüter. Die Gastgeber gaben sich nicht auf und kamen in der 80. Minute zum 2:4-Anschlusstor, dabei blieb es. Das vorsorgliche Elfmeterschießen konnte die Germania mit 5:4 für sich entscheiden. Nun könnten die Germanen am Dienstag ohne ihr Zutun bereits den Aufstieg schaffen, denn sollte die SG Hannover 74 beim SV Frielingen nicht gewinnen, dann könnten die Germanen in der 3er Relegation nicht mehr auf den letzten Platz zurückfallen und wären somit aufgestiegen. "Das war eines der besten Spiele, die wie in den vergangenen Jahren gemacht haben. Kompliment an die Mannschaft, das war ein sehr starkes Spiel von uns. Der Sieg geht aus meiner Sicht absolut in Ordnung", sagte Germania-Trainer Jan Hentze nach dem Spiel.

SV Germania Grasdorf: Pygott, Rovcanin, Paetzmann, Paffenholz, Badwal, Schäfer (73. Mulamerovic), Züchner, Voßmeyer (83. Sölter), Exeler, Bartick (62. Barszcz), Burmeister.

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