Fußball im Bezirk: Die Vorschau auf den 26. Spieltag
REGION. In der Landesliga reist der TSV Pattensen Sonntag zum SV Blau-Weiß Neuhof. Nach der unglücklichen Pokalniederlage am Donnerstag in Alfeld möchte Trainer Hanno Kock bei den abstiegsbedrohten Gastgebern dreifach punkten. "In der Liga haben wir momentan einen guten Lauf, da wirft uns auch die Niederlage im Pokal nicht aus der Bahn", sagt Kock. Personell kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen, bis auf den Langzeitverletzten Timo Kosien sind alle Spieler fit.
In der Staffel 2 der Bezirksliga erwartet der SV Germania Grasdorf den MTV Ilten. "Das wird eine schweres Spiel, die Iltener waren schon im Hinspiel ein unangenehmer Gegner", sagt Germania-Trainer Stephan Pietsch. Nach der unnötigen Niederlage beim SV Adler Hämelerwald am vergangenen Sonntag fordert Pietsch mehr Einsatzwillen von seinem Team. "Es reicht nicht, mit 70 oder 80 Prozent zu spielen. Wir müssen uns über 90 Minuten voll konzentrieren, dann sind wir nur sehr schwer zu besiegen", sagt Pietsch. Personell hat Pietsch die Qual der Wahl, lediglich Marco Cyrys ist leicht angeschlagen, er wird aber im Kader sein.
Beim Koldinger SV freut sich Trainer Diego de Marco auf das Nachbarschaftsderby gegen die SV Arnum. "die Arnumer haben eine tolle Serie hingelegt und sind in der Tabelle gar nicht so weit von uns entfernt. Deshalb wollen wir unbedingt gewinnen und damit den dritten Platz festigen", sagt de Marco. Sein Gegenüber Michael Opitz kommt nach fünf Siegen in Folge mit einer breiten Brust nach Koldingen. "Natürlich rechnen wir uns in Koldingen was aus, auch wenn wir als Außenseiter ins Spiel gehen. Der KSV ist fußballerisch sicherlich sehr gut besetzt, aber wir müssen uns keinesfalls verstecken", sagt Opitz. Personell sieht es bei beiden Teams gut aus. Beim Koldinger SV wird Jan Richard (Muskelverletzung) fehlen, ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Johannes Kaminski (grippaler Infekt). Bei der SV Arnum ist lediglich Marcel Busch (Urlaub) nicht dabei, ansonsten sind alle Mann an Bord.
Bei zwei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und sechs Punkten auf das rettende Ufer ist der SC Hemmingen-Westerfeld zum Siegen verdammt. Fünf Spiele stehen noch auf dem Programm, am Sonntag geht es für die Mannschaft um Interims-Spielertrainer Ali Kara zum TuS Niedernwöhren. Die Gastgeber rangieren derzeit auf dem 7. Tabellenplatz und können in den verbleibenden Spielen ohne Sorgen auftreten. "Das könnte ein Vorteil für uns sein, weil die Luft bei denen raus ist. Wir werden jedenfalls alles versuchen, um dort zu punkten", sagt Kara.