REGION. Bezirksligist Koldinger SV stoppt die Erfolgsserie der SV Arnum. Mit einer über weite Strecken guten Leistung konnte der Landesligist TSV Pattensen 3:1 beim abstiegsbedrohten SV Blau-Weiß Neuhof gewinnen. Bereits nach acht Minuten erzielte Felix Radeamcher das 1:0 für die Gäste, nachdem zuerst Sascha Lieber am Neuhofer Torwart gescheitert war. Das 2:0 folgte in der 29. Minute durch Alexandar Gellert, die Vorlage zu diesem Treffer kam erneut von Lieber. "Nach der Halbzeitpause waren wir zu passiv und haben den Gegner spielen lassen. Das war 20 Minuten lang zu wenig", monierte TSV-Trainer Hanno Kock. Die Konsequenz der Passivität war der Anschlusstreffer in der 63. Minute. "Nach dem Gegentor waren wir wieder wach und haben gut gespielt", sagte Kock. Die Entscheidung fiel aber erst in der 88. Minute, als Lieber das 3:1 erzielte. "Insgesamt haben wir sehr effizient gespielt und auch verdient gewonnen", resümierte Kock.
TSV Pattensen: Paulig, Marquardt, Mertesacker, Kern (70. Eilers), Haberberg, Krösche, Teklenburg, Gellert (65. Scholz), Hinske, Rademacher (83. Mertz), Lieber.
Im Nachbarschaftsderby in der Bezirksliga 3 besiegte der Koldinger SV die SV Arnum 2:0. Die Gastgeber waren von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft, während die Gäste aus einer kompakten Defensive ihr Spiel auf Konter ausgerichtet hatte. Es dauerte bis zur 40. Minute, ehe der Koldinger SV die Überlegenheit in Tore ummünzen konnte. Marc Omelan traf per direktem Freistoß zum 1:0. Dimitri Kiefer hatte eine Minute später die Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, er scheiterte aber am Pfosten. In der zweiten Halbzeit schnürte der KSV die Gäste in der eigenen Hälfte ein. Nach mehrere guten Möglichkeiten war es erneut Omelan, der in der 78. Minute nach Vorarbeit von Francisco Pulido-Leon zum vorentscheidenden 2:0 traf. Danach passierte nicht mehr viel, lediglich Danilo Schulze musste nach einem taktischen Foul mit der gelb-roten Karte vom Platz. "Der Sieg ist hochverdient, mit ein wenig wären es sogar noch ein paar Tore mehr geworden. Ich bin aber sehr zufrieden", sagte Koldingens Trainer Diego de Marco. Ähnlich sah es sein Gegenüber Michael Opitz: "Wir haben verdient verloren. Die Koldinger war heute einfach besser."
Koldinger SV: Zwillus, Süss, Wirt, Omelan, Pietrucha (75. Tarrach), Ische, Jaber, Krumpholz (82. Kazhai), Schmidt, Kiefer (67. Dyck), Pulido-Leon.
SV Arnum: Ernst, Hammer, Angelovski (69. Bartel), Hieronymus, Schnell, Schulze, Jordan, Abels, Idel, Lebek (80. Romei), Wlodarski.
Für den SC Hemmingen-Westerfeld rückt der Abstieg nach dem heutigen 1:2 beim TuS Niedernwöhren immer näher. Da die Konkurrenz gewonnen hat, beträgt der Abstand zum Relegationsplatz schon fünf Punkte bei noch vier ausstehenden Partien. Dabei sah es zunächst gut für den SC Hemmingen-Westerfeld aus. Frederik Wenzl brachte die Mannschaft um Interims-Trainer Ali Kara per Strafstoß 1:0 in Führung (23.). Die Freude über die Führung währte aber nur kurz, TuS Niedernwöhren glich in der 29. Minute aus. Den entscheidenden Treffer zum 2:1 erzielten die Gastgeber in der 79. Minute.
SC Hemmingen-Westerfeld: Thomsen, Kayser (64. Akbas), Steinmann, Stade (83. Seela), Wenzl, Alps (16. Grage), Akyol, Tomm, Wöller, Trabelsi, Wöller, Topalli.
Mit einer überzeugenden Vorstellung hat der SV Germania Grasdorf in der Bezirksliga 2 gegen den MTV Ilten 4:1 gewonnen. Bereits nach zwei Minuten erzielte Tayfun Dizdar die Grasdorfer Führung. Noch vor der Halbzeit erhöhte Nek Capric auf 2:0 (39.). Nachdem Ilten in der 71. Minute das 1:2 erzielte, machte Marvin Krüger mit seinen beiden Toren (78. und 81.) den verdienten Sieg perfekt. Germania’s Trainer Stephan Pietsch war aufgrund einer privaten Veranstaltung nicht da und wurde von seinem Co-Trainer René Jopek an der Seitenlinie vertreten. "Wir hatten das Spiel zu jeder Zeit voll im Griff. Das war eine ehr engagierte und konzentrierte Leistung, bei der Marvin Krüger heute herausragte", sagte Jopek nach dem Spiel.
SV Germania Grasdorf: Trambauer, Rovcanin, Fricke, Menges (90. Kyparissoudis), Dalaf (80. Klaus), Dizdar, Maczuga, Krüger, Toussaint, Capric (70. Specht), Glage.
