Frauen-Fußball: Vorschau auf die Spiele am Wochenende
HEMMINGEN. Landesliga: Wenn am heutigen Sonnabend Schiedsrichter Moritz Rachner um 17 Uhr die Begegnung des Tabellenersten Blau-Weiß Tündern (15 Punkte aus fünf Spielen) gegen denn 1. FC Sarstedt (11 Punkte aus fünf Spielern) anpfeift, treffen zwei Mannschaften aufeinander, die in diesem Spieljahr noch ungeschlagen sind, die Blau-Weißen aus dem Hamelner Stadtteil haben sogar ihre fünf Spiele gewonnen und gelten als Aufstiegskandidat Nummer eins. Mit Anna Franke verfügen sie überdies über eine Spielerin, die bereits sieben Treffer erzielte und die Torschützinnenliste anführt. Allerdings taucht Catarina Haberstroh aus dem 1. FC Sarstedt mit fünf Treffern nicht viel schlechter in dieser Bilanz auf. "Falls wir verlieren sollten, würde es nur zwei Gründe dafür geben", meint FC-Trainer Stephan Pietsch, "entweder wir machen zu viele Fehler oder der Gegner ist top." Allerdings denkt Pietsch nicht über eine mögliche Niederlage nach, er erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. "Verlieren wird der, der zu viele Fehler macht." Personell fahren die Frauen aus Sarstedt in Bestbesetzung an die Weser, gestern ist auf Wunsch der Mannschaft ein Sonderabschlusstraining angesetzt worden. "Wir haben Standards trainiert", sagt Stephan Pietsch. "Die Mannschaft ist heiß auf dieses Spiel. Gut ist, dass wir nicht in der Favoritenrolle sind, wir haben in Tündern nichts zu verlieren, können nur gewinnen."
Bezirksliga: Gelingt am 7. Spieltag der erste Saisonsieg? Die Frage treibt den TSV Schulenburg um, der Tabellenletzte steht bereits langsam unter Zugzwang. Aber mit dem PSV Grün-Weiß Hildesheim II kommt der Tabellendritte an die Adenser Straße, und der wird nicht gewillt sein, seine gute Ausgangsposition leichtfertig aufs Spiel zu setzen. BeimTSV Schulenburg sind die Voraussetzungen nicht optimal, Trainer Thomas Zehler stehen nur 14 Spielerinnen aus dem 24er Kader zur Verfügung, entsprechend war auch das Trainingsprogramm. "Taktisch war nichts zu trainieren", betont Zehler. Nun hofft er, dass die TSV-Frauen eine engagierte Leistung abliefern, zu Torchancen kommen und dieses auch nutzen. "Wenn wir unser Leistungsvermögen abrufen können, könnte es ein enges Spiel werden."