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Fußball-Kreisliga: Die Spiele vom heutigen Sonntag

REGION. Dank einer furiosen Aufholjagd in der zweiten Hälfte hat der SV Germania Grasdorf seine Negativserie von acht sieglosen Spielen beendet und gewann 3:2 (0:2) gegen den SC Hemmingen-Westerfeld II. In der ersten Hälfte sah es aber alles andere als nach einem Heimsieg aus, denn nach den beiden Toren von Maximilian Bösche (24., 45.) lag die Germania zur Pause 0:2 zurück. Nach einer lautstarken Ansprache von Germania-Trainer Jan Hentze zeigte seine Mannschaft die richtige Reaktion. Jan Voßmeyer traf zum 1:2 in der 51. Minute, den Ausgleich erzielte Sascha Schlothauer in der 63. Minute. Den 3:2-Siegtreffer markierte Pascal Oliver Barszcz in der 81. Minute. "Nach der schwachen ersten Hälfte haben wir uns enorm gesteigert und aufgrund der zweiten Halbzeit auch verdient gewonnen. Mit dem wichtigen Sieg haben wir uns nach unten etwas Luft verschafft", sagte Hentze. Maßlos enttäuscht zeigte sich nach Spielende SC-Trainer Benjamin Weisschuh: "Ich habe dafür keine Erklärung", sagte er. "Das erste Gegentor schenken wir dem Gegner, danach müssen wir das dritte Tor machen, laufen aber schließlich in Konter und verlieren noch. Die Germania hat unverdient gewonnen."

SV Germania Grasdorf: Steinhoff, Ha. Paetzmann, Voßmeyer, Willem, Berisha, Wengrzik (79. Hi. Paetzmann), Badwal, Züchner, Lohr (89. Kohlheb), Burmeister, Schlothauer (75. Barszcz).

SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Henkel, Briem, Bösche (61. Grötz), Fabig (27. Kranz), Simons, Kluw, Brauer, Brinschwitz (78. Weiss), Muka (54. Jantzen), Berk.

Vier Tore, zwei Platzverweise und zwei Aluminiumtreffer: Das Stadtderby zwischen dem Koldinger SV und der SpVg. Hüpede/Oerie hatte einiges zu bieten, am Ende trennten sich beide Teams 2:2 (0:0). In der ersten Halbzeit ging es hin und her, nur Tore wollten noch nicht fallen. Das änderte sich im zweiten Durchgang: Denis Okic brachte den KSV in der 56. Minute in Führung. Durch einen abgefälschten Schuss von Sven Cortnumme konnten die Gäste in der 60. Minute ausgleichen. Per direktem Freistoß gingen die Gastgeber erneut durch Okic in Führung. Nun wurde es turbulent: In der 75. Minute sollte der bereits verwarnte Seleman Nuri ausgewechselt werden. An der Außenlinie drosch er den Ball gegen die Bande und sah dafür die gelb-rote Karte. In der 87. Minute kam es noch dicker für den KSV, als Torhüter wegen einer angeblichen Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte sah. Mit zwei Spielern mehr auf dem Platz schaffte gelang den Gästen in der 90. Minute der 2:2-Ausglich per Elfmeter durch den eingewechselten Steve Goede. "Wir haben heute zwei Punkte liegen gelassen. Allein in der ersten Hälfte hatten wir mehrere hochkarätige Chancen", sagte KSV-Trainer Nikola Butigan. Anders sah das Hüpedes Trainer Willi Bermann: "Bis zu den Platzverweisen war es ein ausgeglichenes Spiel, danach waren wir klar überlegen und können in der Nachspielzeit sogar noch das 3:2 erzielen. Aber wenn man mir vorher gesagt hätte, dass wir hier unentschieden spielen, dann wäre ich einverstanden gewesen: Von daher sind wir mit dem Remis sehr zufrieden."

Koldinger SV: Partawie, Garbe, Makic, Okic, Weber, Pischel, Lampert, Dagnogo, Nuri, Stechele, N. Knezevic.

SpVg. Hüpede/Oerie: Herrmann, Weigel, Eicke, Brügmann, Cortnumme, Wehner, Hofmann, Bergmann, Dohnke (75. Goede), Witt, Cammert.

Durch das Tor in der 35. Spielminute gab sich der Tabellenletzte SV Wilkenburg gegen den favorisierten TSV Kirchdorf 0:1 geschlagen, zeigte sich aber über die gesamten 90 Spielminuten als gleichwertiges Gegner. "Wir waren zwar defensiv eingestellt, aber zeigten überraschend eine starke Leistung", freute sich Matthias Knoll, Trainer der Wilkenburger. "Später hatten wir sogar ein Chancenplus, konnten daraus aber nichts machen."

SV Wilkenburg: Fraga, Akbas (76. Bredthauer), Focke, Weitemeier, Schaper, Stendel (60. Last), Fröhnel, Lettenmaier (70. Schultz), Luttermann (66. Kropp), Elas, Öztürk (48. Hartlieb).

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