SARSTEDT. Der Doppelspieltag an diesem Wochenende hat dem Landelsigisten 1. FC Sarstedt nichts außer zwei Heimniederlagen eingebracht. Nach dem 1:2 Sonnabend gegen den HSC Blau-Weiß Tündern gab es heute das 1:3 (0:1) gegen Staffelprimus VfR Evesen. Letztlich lag für die FCer allerdings heute mehr drin.
Bereits in der 6. Spielminute bot sich Bastian Hattendorf die große Chance zum Führungstor, aber er scheiterte mit dem Strafstoß, verursacht vom gegnerischen Torwart an Max Schäfer, mit seinem unplatzierten Schuss am Schlussmann der Schaumburger. Auf der anderen Seite nutze der Spitzenreiter in der 17. Spielminute seine erste Möglickeit zum 0:1. Bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Yannik Winterberg präsentierte sich der Gast als die bessere Mannschaft, trotzdem wäre ein 1:1 beim Gang in die Pause möglich gewesen, aber erneut verpasste Bastian Hattenberg die Möglichkeit, er scheiterte aus spitzen Winkel am Torwart.
Nach dem Seitenwechsel traf zunächst der VfR Evesen, 0:2 nach 55 Minuten. Doch von nun an wehrte sich der 1. FC Sarstedt gegen die drohende Niederlage, und das wurde belohnt: Christian Schäfer markierte das 1:2 (76.), und bis zum Schlusspfiff waren die Platzherren um den Ausgleich bemüht, aber ohne Erfolg, im Gegenteil: der von Edwin Hertel verursachte Strafstoß brachte in der Schlussminute das 1:3 und damit die Entscheidung. Kurz davor hatte Aaron Ludewig das 2:2 verpasst und damit vermutlich einen Punktgewinn.
"Ich bin stolz auf unsere Mannschaft wie sie aufgetreten ist", sagte FC-Trainer Marc Vucinovic kurz nach Spielende. "Wir haben dem Tabellenführer in der zweiten Halbzeit in seine Spielhälfte gedrängt und ihm das Siegen sehr schwer gemacht. Das war guter Fußball, den wir gezeigt haben." Allerdings räumt Vucinovic ein, dass diese Niederlage unter dem Strich nicht unverdient ist. "Der VfR Evesen stellt schließlich eine starke Mannschaft. Aber wenn wir so weitermachen, werden wir unsere Punkte holen."
1. FC Sarstedt: Kleinert, Ludewig, Hertel, Klahr, Hattendorf, Schröder (87. Hoballah), M. Schäfer (67. Müller von Blumencron), G. O´Donnell, Negasi (66. Kwadsoyie), C. Schäfer, C. O´Donnell.
