REGION. Der 1. Spieltag der Saison 2022/2023 wird beim TSV Pattensen sicher lange in Erinnerung bleiben, denn der Oberliga-Aufsteiger verliert gegen den Heeslinger SC auf heimischer Sportanlage an der Schützenallee 0:6, und die ersten Stimmen befürchten, dass diese Spielklasse für die TSVer eine Nummer zu groß ist. Inzwischen sind die Pattenser in der neuen Umgebung glänzend angekommen, und am Sonntag bietet sich ihnen die Möglichkeit, beim Heeslinger SC eine bessere Figur abzugeben als im August in Pattensen. Allerdings sollte klar sein: der TSV Pattensen fährt als krasser Außenseiter in das Elbe-Weser-Dreieck. Die Erwartungshaltung? "Es besser machen als im Hinspiel", sagt TSV-Trainer Sebastian Franz. "Aber wir wissen, dass das sehr schwer werden wird." Die Personallage ist beim TSV Pattensen weiter angespannt, Joel Wauker fällt nach seinem Platzverweis am vergangenen Sonntag in Braunschweig für ein Spiel aus, Markus Scholz hat sich beim Spiel in der Löwenstadt die Hand gebrochen – das war es für ihn in diesem Kalenderjahr. Wieder dabei sind aber die Abwehrstrategen Georg König und Felix Dempwolf, sie haben beide ihre Spielsperren abgesessen.
Auf den Landesligisten 1. FC Sarstedt wartet das zehnte Heimspiel der Saison 2022/2023, und alle FCer werden die Hoffnung hegen, dass Sonnabend (15.30 Uhr) der zweite Heimsieg geling. Gegner im Nachholspiel wird der TuS Sulingen sein, der Gast belegt in der Tabelle mit 13 Punkten einen Abstiegsplatz – aber was will das schon heißen? FC-Trainer Marc Vucinovic wird von den Kickern uneingeschränkten Einsatzwillen verlangen und überdies auch das Einhalten der mannschaftlichen Geschlossenheit. Und er wird seine Mannen auffordern, den Gegner nicht am Tabellenplatz zu messen, und das aus gutem Grund: das zurückliegende Heimspiel gegen den damaligem Tabellenletzten SV BE Steimbke ging 1:3 verloren. Nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen werden die FCer mit Hochdruck bemüht sein, wieder zu gewinnen – vor allem deshalb, um den Abstand zu den Abstiegerängen in der Tabelle zu erweitern.
Im Nachholspiel der Bezirksliga 4 könnte die SV Arnum mit einem Sieg in der Tabelle klettern und auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern. "Das ist unser Ziel und der Blick auf die Tabelle in der langen Winterpause wäre deutlich angenehmer für uns. Auch wenn wir erst einmal abwarten müssen, ob wir aufgrund der Wetterlage überhaupt spielen können", sagt SVA-Trainer Christoph Boyn. Gegen den SV Rot-Weiß Ahrbergen, die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison, werden aber Stammkräfte wie Niklas Schnell, Martin Pietrucha, Branislav Tesic oder Jakob Angelovski fehlen. "Wenn gespielt werden kann, werden wir alles geben, um die Punkte in Arnum zu behalten", sagt Boyn.
