"Wir haben das schon geahnt. Wir mussten vier Spieler von Beginn an einsetzen, die ohne Training direkt nach Corona-Erkrankung zurück gekommen sind. Da ist es normal, dass nach 60 Minuten der Tank leer ist", sagte Nils Förster, Trainer des SV Germania Grasdorf, nach der heutigen 3:4 (2:2)-Niederlage gegen den Tabellenletzten SV Wilkenburg. Das 1:0 durch Eric Lohr in der 10. Minute glich Luis Kropp in der 12. Minute postwendend aus. Marco Elas brachte die Gäste in der 30. Minute in Führung, Clirim Ferizi sorgte mit dem 2:2 in der 43. Minute für den Halbzeitstand. Durch einen umstrittenen Handelfmeter in der 55. Minute erzielte Marco Elas die erneute Führung für die Wilkenburger, Luis Kropp erhöhte in der 59. Minute auf 4:2. Der Anschlusstreffer zum 3:4 in der 86. Minute durch Harmund Paetzmann kam zu spät. "Es war das erwartet schwere Spiel. Die Corona-Welle hat uns hart erwischt, das hat man heute gesehen. Aber der Gegner hat es auch gut gemacht, das muss man zugeben", sagte Förster. "Endlich der erste Saisonsieg, und den haben wir uns redlich verdient." Das sagte Martin Volkwein, Pressesprecher des SV Wilkenburg, nach dem Schlusspfiff. "Wir sind darüber heilfroh und sehen Licht am Ende des Tunnels."
SV Germania Grasdorf: Lücke, Harm. Paetzmann, Wengrzik, Badwal, Züchner, Mulaomerovic (79. Weber), Lohr, Bartick, Burmeister (46. Sölter), Wolter (88. Schlothauer), C. Ferizi.
SV Wilkenburg: Fraga, Janzhoff, Focke, Schaper, Kropp (77. Oeztürk), Fröhnel, Lettenmaier (86. Schultz), Luttermann (87. Stendel), Böttcher, Elas, Bredthauer.
