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Fußball-Kreisliga: Der 18. Spieltag im Rückblick

REGION. Das war eine klare Angelegenheit: Tabellenführer TSV Pattensen II schickte den SC Hemmingen-Westerfed II mit der 0:3 (0:1)-Niederlage im Gepäck auf die kurze Heimfahrt. "Am Ende war sogar noch etwas mehr möglich", hat TSV-Trainer Holger Müller gesehen. Mit seinem direkt verwandelten Eckstoß brachte Melvin Görgen den Spitzenreiter 1:0 (42.) in Führung, nach dem Seitenwechsel erhöhten Adrian Wegener (58.) und Jonah Ebers (70.) zum Endstand. Bitter: Leon Kruckemeyer musste mit einem Wadenbeinbruch in eine Klinik eingeliefert werden. "Wir haben Geduld gezeigt und das heute sehr clever gemacht", freut sich Holger Müller. "Wir waren mit dem letzten Aufgebot in Pattensen, und dafür haben wir das gut gemacht, die Mannschaft hat Charakter gezeigt. Die Niederlage geht allerdings voll in Ordnung. Der Gegner hat unsere Fehler genutzt." Das hat Benjamin Weisschuh, Trainer der Gäste, so gesehen. Und die SCer mussten von der 55. Spielminute an mit einem Kicker weniger auskommen, Mats Briem sah Gelb/Rot.

TSV Pattensen II: Krause, Kruckemeyer (61. Lepper), Lu. Kurzweil, Grönig, Maetje (70. Geisel), Tausch, Beric (73. Bartels), Görgen, Ebers, Wegener (65. Buschold), Büchner (80. Grupe).

SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Jantzen, Briem , Bösche (61. Brandes), Fabig, Kluw, Muka, Weiss, Stiller (71. Kranz), Berk, Brauer.

Der Koldinger SV und der SV Wilkenburg trennten sich heute 2:2 (1:0). Lange Zeit sah der KSV nach den Toren von Seleman Nuri (20.) und Antonio Petrovic (75.) wie der sichere Sieger aus. Doch mit einem Doppelschlag in der 85. Minute und 88. Minute durch Marco Elas kamen die Gäste noch zum Ausgleich. „Es ist eine gefühlte Niederlage. Wir haben einige Chancen liegen gelassen. Wir hatten einfach kein Glück“, sagte KSV-Trainer Nikola Butigan. "Uns ist ein klarer Strafstoß verweigert worden, und im Gegenzug fällt das 1:0. Das ist bitter." Das sagte Martin Volkwein, Pressesprecher der Gäste, nach dem Schlusspfiff. Aus seiner Sicht sei das Remis ein verdientes Endergebnis. "Unsere Mannschaft hat sich richtig reingehängt. Wir wollten wenigstens einen Punkt, das ist gelungen."

Koldinger SV: Partawie, Makic, Nuri, Petrovic, Borkovic (82. Becker), Lucic, Weber, Pischel, Sayon, Lampert, Knezevic.

SV Wílkenburg: Fraga, Janzhoff, Focke, Weissmann (77.Schultz), Schaper, Fröhnel, Lettenmaier, Stüber (60. Yigit), Luttermann (83. Öztürk), Elas, Böttcher (46. Akbas).

Die SpVg. Hüpede/Oerie hatte den Favoriten TV Jahn Leveste im Auswärtsspiel lange Paroli geboten und hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt. Doch die Hüpeder belohnten sich nicht für den Aufwand und verloren letztlich knapp 1:2 (1:2). Nach dem 0:1 in der 27. Minute traf Steve Goede in der 39. Minute zum Ausgleich. Kurz vor der Halbzeit gelang den Gastgebern das 2:1. In der zweiten Hälfte spielte nur die SpVg. Hüpede/Oerie, doch der Ausgleich wollte nicht gelingen. „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht mutig genug. Die zweite Halbzeit ging dann komplett an uns. Leider fahren wir mit leeren Händen nach Hause“, sagte SpVg-Trainer Willi Bergmann.

SpVgg. Hüpede/Oerie: Herrmann, Weigel, Kimpioka, Goede, Eicke, M. Brügmann, Roller, Cortnumme, Hofmann (80. L. Brügmann), Bergmann, Cammert (72. Dohnke).

Eine bittere 1:3 (1:1)-Niederlage musste der SV Germania Grasdorf heute beim TuS Wettbergen schlucken. „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt. Heute war mehr drin“, sagte Germania-Trainer Nils Förster nach der Partie. Das 0:1 aus der 23. Minute konnte Leutrim Ferizi in der 40. Minute ausgleichen. In der zweiten Hälfte schossen die Gastgeber in der 69. und 88. Minute das 3:1-Endergebnis heraus. „Die Niederlage ist ernüchternd. Das hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Leider haben wir momentan auch nicht die Möglichkeit, von der Bank noch nachzulegen. Es war lange ein offenes Spiel, ein Remis wäre verdient gewesen“, sagte Förster.

SV Germania Grasdorf: Lücke, L. Ferizi, Berisha, Badwal, Züchner, Lohr, Paetzmann, Burmeister, Wengrzik (89. Akveren), Sölter (70. Weber), C. Ferizi.

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