Fußball-Kreisliga: Der 23. Spieltag
REGION. 4:1 beim TuS Wettbergen gewonnen, damit bleibt der TSV Pattensen II Spitzenreiter TV Jahn Leveste auf den Fersen, verbüßte allerdings Tabellenplatz 2 ein, weil Verfolger TSV Kirchdorf mit dem 6:1-Sieg über den SC Hemmingen-Westerfeld II bei Punktgleichheit das etwas besserer Torverhältnis aufweist.. Der bisherigen Tabellenzweite TSV Pattensen II ist beim TuS Wettbergen zum 4:1 (3:0)-Erfolg gekommen, bleibt damit zusammen mit dem TV Jahn Leveste und dem TSV Kirchdorf ein Anwärter auf den Bezirksliga-Aufstieg. Bis zum Pausenpfiff brachten Nico Schünemann (13.), Luca Grupe (17.) und Adrian Wegener (45.) die TSVer 3:0 nach vorn. Nach dem 1:3 (51.) durch den einzigen Torschuss des Gegners erhöhte Luka Hülsmann auf 1:4 (77.). "Ein verdienter Sieg, der auch höher hätte ausfallen können", hat TSV-Trainer Holger Müller gesehen. "Die erste Halbzeit war die bessere, die zweite nicht schlecht, aber nicht mehr so gut."
TSV Pattensen II: Krause, Grupe, Maetje, Beric, Görgen, Le. Kurzweil, Wegener, Grönig, Schünemann (69. Lepper), Loeper, Bock (62. L. Hülsmann)
Böse unter die Räder ist der SC Hemmingen-Westerfeld II beim TSV Kirchdorf gekommen, er trat die Heimfahrt mit der 1:6 (1:4)-Packung an. Dabei brachte Lukas Löwer die SCer zunächst in Führung (11.) doch bis zum Seitenwechsel ihrem Gegner vier Gegentore ein, legten im 2. Durchgang noch zweimal (47. und 67.) nach. "Wir sind gut ins Spiel gekommen, aber ein mehr als zweifelhafter Strafstoß, angeblich von Torwart Tobias Brünger verursacht, bekamen wie den Ausgleich, und danach haben wir etwas den Faden verloren", sagte SC-Trainer Benjamin Weisschuh nach dem Spiel. Die Niederlage sei aber mit zwei oder drei Toren zu hoch ausgefallen. "Wir haben nichts hergeschenkt."
SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Jantzen (16. Stiler), Kolgeci (71. Schievink), Alpers (50. Briem), Grötz, Löwer (81. Burchhardt), Kluw, Brauer, Brandes, Muka, Berk.
1:0 (0:0) gegen die SpVg. Hüpede/Oerie gewonnen – das Tabellenschlusslicht SV Wilkenburg hat ein Lebenszeichen von sich gegeben. Den Siegtreffer erzielte per Kopfball in der Schlussminute Baris Yigit. "Diesen Erfolg haben wir uns redlich verdient", meint SVW-Pressesprecher Martin Volkwein. Das Tor der Gastgeber hütete der etatmäßige Abwehrchef Florian Janzhoff, er musste Stammtorwart Arian-Frederik Fraga vertreten, und er machte seine Sache gut. Gäste-Trainer Willi Bergmann war maßlos enttäuscht vom Auftritt seiner Mannschaft – und vom Schiedsrichter: „In der 75. Minute wird mein Sohn Eric ganz klar von hinten im Strafraum umgetreten. Wie der Schiedsrichter da ein Foul am Wilkenburger gesehen haben will, ist für mich unerklärlich. Nichtsdestotrotz hatte unser Auftritt heute auch keine Punkte verdient. Das war die schlechteste Leistung, die ich je von meiner Mannschaft gesehen habe. Wir haben uns über 90 Minuten dem Niveau des Gegners angepasst. Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Das war heute der absolute Tiefpunkt.“
SV Wilkenburg: Janzhoff, Bredthauer (40. Yigit), Böttcher, Focke, Weissmann (73. Lapp), Schaper, Stüber, Fröhnel, Lettenmaier (69. Öztürk), Luttermann (49. Hartlieb), Elas.
SpVg. Hüpede/Oerie: Herrmann, Kimpioka (82. Hilliger), L. Brügmann, Roller, Cortnumme, Wehner, Hofmann, Bergmann, Dohnke (69. Goldschmidt), Cammert, M. Brügmann.
2:2 (0:1) trennten sich heute der SV Germania Grasdorf und der SV Weetzen. Nach dem frühen 0:1 (5.) schoss Leutrim Ferizi in der 55. Minute den Ausgleich. Nach dem erneuten Rückstand (62.) war es Harmund Paetzmann, der das 2:2 in der 70. Minute erzielte. Am Ende hatten die Germanen die große Chance zum Sieg. Nach einem Foul an Mirza Mulaomerovic gab es in der 89. Minute Elfmeter für die Gastgeber, doch Leutrim Ferizi setzte den Strafstoß neben das Tor. „Ich glaube, das Remis ist am Ende schon gerecht. Wir haben in der ersten Hälfte kein gutes Spiel gemacht und uns dann in der zweiten Hälfte gesteigert. Wir können mit dem Ergebnis gut leben“, sagte Teammanager Jürgen Engelhard.
SV Germania Grasdorf: Pygott, Hi. Paetzmann, Ha. Paetzmann, L. Ferizi, Lohr (46. Voßmeyer), Bartick (57. C. Ferizi), Burmeister (75. Herzog), Mulaomerovic, Badwal, Sölter (81. Wengrzik), Weber (65. Züchner).
Mit dem heutigen 0:0 gegen den TSV Barsinghausen II hat der Koldinger SV den Klassenerhalt praktisch in der Tasche. Bei drei noch ausstehenden Spielen beträgt der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz (TuS Ricklingen) neun Punkte. Zudem müsste der TuS Ricklingen unter anderem gegen die Aufstiegsaspiranten TV Jahn Leveste und TSV Kirchdorf gewinnen. Das heutige 0:0 war nach Ansicht von KSV-Trainer Nikola Butigan gerecht: „Es war von beiden Mannschaften kein gutes Spiel. Das Spielgeschehen spielte sich eigentlich ausschließlich zwischen den beiden 16-Meter-Räumen ab. Die Partie plätscherte so vor sich hin. Von daher müssen wir mit dem 0:0 leben.“
Koldinger SV: Partawie, Becker, Makic, Knezevic, Petrovic, Ivancic, Lucic, Pischel, Sayon, Lampert (67. Sultanjan), Stechele (81. Marivani).