Laatzen

Trauer um Klaus Manthey

LAATZEN. Klaus Manthey hat den Gleidinger Fußball ebenso mitgeprägt wie den Gesang – im BSV Gleidingen und dem Männerchor Orpheus Gleidingen. Klaus Manthey ist tot: Während einer Fahrradtour in Hannover ist er urplötzlich vom Fahrrad gefallen, Passanten alarmierten den Notarzt, Manthey konnte reanimiert werden und wurde in eine Klinik transportiert. Dort ist er wenig später gestorben.

Klaus Manthey hat in Gleidingen ein Stück Fußball-Geschichte mitgeschrieben. Als Spieler und Kapitän der damaligen Bezirksliga-Mannschaft unter anderem mit Spielern wir Herrmann Ruhmann, Günther Lipinski, Paul Schütz, Kurt Seidel, Jürgen Lehnigk und Werner Bergmann, um nur einige zu nennen.

Später hat er als Kapitän viel für den Zusammenhalt der Mannschaft getan, galt als "Rechte Hand" des jeweiligen Trainers. Zum Ende seiner Fußball-Laufbahn spielte er noch vier Jahre beim FC Rethen.

1983 ist Klaus Manthey Trainer der 1. BSV-Mannschaft geworden, und er führte sie auf Anhieb zurück in die Bezirksklasse. Es war ein überragendes Jahr für die Gleidinger Kicker.

Als Sänger und zeitweilig Vorsitzender des Männerchores Orpheus brachte sich Klaus Manthey in das kultureller Leben in Gleidingen ein.

Dass Klaus Manthey ein impulsiver und kritischer Mensch gewesen ist, wissen die, die ihn gut kennen. Und wenn ihm etwas überhaupt nicht passte, zog er die Konsequenz und verabschiedete sich.

In den vergangenen etwa 15 Jahren ist es in Laatzen um Klaus Manthey still geworden, er ist nach Hannover gezogen und hatte sich dort ein neues Umfeld aufgebaut. Zwischenzeitlich hatte er den Kampf gegen den Krebs erfolgreich überstanden.

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