REGION. Der 1. Spieltag der Saison 2023/2024 steht in der Kreisliga vor dem Start, dabei steht im Laatzener Sportpark Auf der Dehne gleich ein Nachbarschaftsderby an, wenn Aufsteiger SpVg. Laatzen auf den SV Germania Grasdorf trifft.. Gleich am 1. Spieltag kommt es zum Nachbarschaftsderby zwischen Aufsteiger SpVg. Laatzen und dem SV Germania Grasdorf. "Ein Punktspiel zwischen den beiden Teams hat es mehr als 30 Jahre nicht gegeben. Dementsprechend groß ist die Vorfreude. Die Gäste sind klarer Favorit, wir müssen uns erst einmal in der neuen Liga zurechtfinden. Aber wenn wir eine Chance haben, dann jetzt. Je mehr die Grasdorfer eingespielt sind, desto schwerer sind sie zu schlagen. Wir werden alles geben", sagt SpVg-Trainer René Jopek. Die Germanen kommen mit Selbstvertrauen nach Alt-Laatzen. "Wir hatten eine gute Vorbereitung und sind heiß auf das erste Punktspiel. Wir haben Respekt vor der Aufgabe, die Aufstiegseuphorie kann beim Gegner ein Faktor sein. Wir müssen kühlen Kopf bewahren und wollen mit einem Sieg in die neue Saison starten", sagt Germanias Trainer Björn Weihmann.
Eine schwierige Aufgabe hat der BSV Gleidingen zum Auftakt zu bewältigen, es geht zum TSV Kirchdorf, der in der vergangenen Saison bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg mitgespielt hat und die meisten Saisontore erzielte. "Wir spielen dort auf Kunstrasen. Das allein ist schon eine Herausforderung. Wir sind klarer Außenseiter und würden uns freuen, wenn wir da etwas Zählbares mitnehmen können", sagt BSV-Trainer Dimitri Kiefer. Personell sieht es nicht so rosig aus für die Gäste: Reinhold Wirt ist im Urlaub, Marvin Krüger verletzt und der Einsatz von Raul Corona-Navarro äußerst fraglich. "Das Spiel wird ein harter Brocken. Wir brauchen eine gute Tagesform", so Kiefer. Zur Erinnerung: im Frühjahr gab es die höchste Punkspielniederlage der BSVer seit ewiger Zeit, wenn nicht sogar aller Zeiten, in Kirchdorf wurde 0:11 verloren.
"Es wird richtig zur Sache gehen. Der Gegner ist einer unser Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Da müssen wir schon dreifach punkten", sagt Willi Bergmann, Trainer der SpVg Hüpede/Oerie, vor dem Heimspiel gegen den TSV Barsinghausen II. Ein Problem ist die aktuelle Personallage bei den Gastgebern. "Es fehlen einige Leute, das ist nicht optimal. Wir haben auch noch Verletzte aus der vergangenen Saison, die noch Zeit brauchen. Trotzdem wollen wir nicht jammern, der Gegner ist unsere Kragenweite und wir wollen unseren Zuschauern etwas bieten und gewinnen", sagt Bergmann.
Nach dem etwas überraschend klaren 4:0-Pokalsieg des Koldinger SV beim BSV Gleidingen sind die Gastgeber Sonntag gegen den SC Hemmingen-Westerfeld II heiß auf den nächsten Erfolg. "Bis auf einen Spieler sind wir aktuell vollzählig. Nicht zuletzt deshalb gehen wir voller Optimismus in die Partie. Wir wollen gewinnen", sagt KSV-Trainer Björn Winter. Auch wenn der Gegner für ihn schwierig einzuschätzen ist: "Man weiß bei einer zweiten Mannschaft nie, ob und welche Unterstützung vielleicht aus der ersten Mannschaft kommt. Da werden wir die ersten Minuten abwarten müssen, wie es läuft." SC-Trainer Benjamin Weisschuh weist zwar auf eine nicht so optimale Trainingswoche hin, zeigt sich trotzdem zuversichtlich: "Wir wollen mit einen Sieg in die Saison starten, personell haben wir keine Nöte, es stehen zwanzig Spieler zur Verfügung." Überdies bescheinigt er der Mannschaft trotz der 0:1-Niederlage vergangenen Sonntag im im Pokalspiel in Ihme-Roloven eine gute Leistung. "Wir haben sehr unglücklich verloren."
