REGION. Kreisliga-Wiederaufsteiger SpVg. Laatzen musste am 3. Spieltag der neuen Saison seine erste Niederlage einstecken, das Heimspiel gegen den SC Hemmingen-Westerfeld ging 2:5 verloren.. In die Kategorie „Arbeitssieg“ ist das 2:1 (1:0) des SV Germania Grasdorf bei Aufsteiger SG Everloh-Ditterke einzuordnen. Nach einem Foul an Jan Voßmyer brachte Leutrim Ferizi die Germanen in der 34. Minute per Strafstoß in Führung. Auf dem katastrophalen Platz erspielten sich die Gäste weitere gute Möglichkeiten, und hätten schon mit drei oder vier Toren locker führen können. Stattdessen trafen die Gastgeber per Elfmeter in der 85. Minute zum Ausgleich. Der eingewechselte Can Akpinar schaffte in der 89. Minute das erlösende 2:1. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Aber wir hatten vorher damit gerechnet und waren gut vorbereitet“, sagte Germania-Trainer Björn Weihmann.
SV Germania Grasdorf: Desenberg, Sölter, Badwal, Voßmeyer, L. Ferizi, Berisha (65. Akpinar), Barszcz, Bartick (90. Wengrzik), Burmeister, Weber, Wolter.
Der SC Hemmingen-Westerfeld II ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat 5:2 (2:1) bei Aufsteiger SpVg. Laatzen gewonnen. Die Tore für die Gäste erzielten Cedric Abels (9.), Paul Stiller (56.), Timo Fabig (63.) und Carl-Lorenz Simons (89), dazu kommt das Eigentor von Yannik Kahl (21) zum 1:2. Auf Laatzener Seite trafen Omar Ahmad (21.) zum 1:1 und Maximilian Mock (64.) zum 2:4. SpVg-Trainer René Jopek sah einen verdienten Sieger: „Wir waren heute zu lethargisch, um diesen Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. Wir haben zu viele Fehlentscheidungen getroffen, deshalb geht das Ergebnis auch so in Ordnung.“ Das sieht auch seineKollege Benjamin Weisschuh vom Sieger so: "Wir hätten sogar noch höher gewinnen können. In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, zudem waren beide Gegentore Geschenke." Ein gutes Kreisligaspiel sei es allerdings nicht gewesen.
SpVg. Laatzen: Bandelow, Ahmad (80. Bah), Lehmann, Jende, Mäurer (65. Schröder), Mock (75. Paule), Alznauer, Kahl, Fischer (53. Hoppe) Sawatzki, Lange (65. Alsalman).
SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Kyarissis, Abels (71. Bösche), Berk, Pyda, Kluw, Brandes, Stiller (62. Briem), Brinschwitz (46. Fabig), Burchhardt (62. Muka), Brockmann (77. Simons).
Einen ganz wichtigen Sieg hat die SpVg. Hüpede/Oerie heute gegen den FC Springe gefeiert. 4:1 (1:1) stand es nach 90 Minuten für die Gastgeber. Nach dem 0:1 aus der 24. Minute traf Eric Bergmann per Elfmeter in der 43. Minute zum 1:1 – Steve Goede war gefoult worden. Deik Wehner brachte die Hüpeder mit seinem Tor in der 64. Minute auf die Siegerstraße. Die Entscheidung war dann das 3:1 in der 87. Minute durch Steve Goede. Bergmann setzte mit dem erneut an Goede verursachten Strafstoß in der Nachspielzeit das i-Tüpfelchen auf eine gute Leistung der Gastgeber. „Der Sieg geht in Ordnung, auch wenn er am Ende etwas zu hoch ausfällt. Wir wollten den Sieg heute mehr als der Gegner, das war ausschlaggebend“, sagte SpVg-Trainer Willi Bergmann.
SpVg. Hüpede/Oerie: N. Hofmann, Bergmann, Hilliger (75. Cammert). J. Hofmann, Hargens, Kupsch, Kimpioka, Goede (90. Roller), Eicke, Cortnumme, Wehner.
Der BSV Gleidingen musste im Auswärtsspiel beim TuS Harenberg die 1:4 (0:0)-Niederlage hinnehmen. In der ersten Hälfte war es noch ein ausgeglichenes Spiel, im zweiten Durchgang setzte sich dann die größere Erfahrung der Harenberger durch. Sie erzielten in der 52., 58. und 69. Minute eine souveräne 3:0-Führung. Nach dem 1:3 durch Raul Corona-Navarro in der 72. Minute kam noch ein Mal kurz Hoffnung auf, doch das 4:1 in der 75. Minute besiegelte die Niederlage für den BSV. „Die Niederlage geht in Ordnung, auch wenn sie ein bis zwei Tore zu hochausgefallen ist. Wir haben es heute einfach nicht hinbekommen“, sagte BSV-Trainer Dimitri Kiefer.
BSV Gleidingen: Shichkov, Homann (75. Witt), Schmidt, Maslak (46. Nutile) Bukowski, Wirt, Zvezda, Bachar, Corona-Navarro, D’onofrio, Kerber (70. Kiefer).
