Sport

Fußball: Die Spiele von Dienstagabend

REGION. Das war gestern kein guter Abend für die Mannschaften aus dem Leineblitz-Sektor: 1. FC Sarstedt, SC Hemmingen-Westerfeld und SV Germania Grasdorf verlieren ihre Spiele. Die Sarstedter sind damit sogar auf den ersten Abstiegsplatz in der Tabelle abgesackt.. Obwohl Landesligist 1. FC Sarstedt sich im Hildesheimer Kreisderby beim SV Bavenstedt nicht schlecht verkauft hat, steht am Ende mit dem 0:2 (0:0) die vierte Niederlage in Folge zu Buche. Beide Gegentreffer fielen aber erst in der Schlussphase (79. und 83.) dieser intensiven Begegnun. Die etwa 350 Zuschauer bekamen ein gerechtes Ergebnis zu sehen. Ín den ersten 45 Spielminuten war der favorisierte Gastgeber spielbestimmend, aber ein Chancenplus kam dabei nicht heraus, beide Mannschaften waren jeweils zweimal kurz vor einem Erfolgerlebnis. Für die FCer vergab Hauke Bartels (35.), als er den Ball am langen Pfosten, aber auch am Ziel vorbei schoss und Christian Schäfers Freistoß aus 25 Metern endete an der Querlatte des gegnerischen Tores (43.). Im zweiten Durchgang erhöhte der spätere Sieger den Druck auf die Gäste, die kamen überhaupt nicht mehr zum eigenen Angriffsspiel. "Wir haben es nicht geschafft für Entlastung zu sorgen", sagt FC-Trainer Marc Vucinovic. "Deshalb geht das Ergebnis auch in Ordnung." Dass die Gastgeber in der 85. Spielminute einen ihrer Kicker durch Platzverweis verloren habern brachte den FCern nichts ein.

1. FC Sarstedt: Kleinert, Grete, Bartels (81. Müller von Blumencron), Heine, Schröder, G. O´Donnell, Jürgens, Agyemang (70. C. O´Donnedll), Agbodo (21. Hoballah), Gimber (81. Türschen), C. Schäfer.

Der SC Hemmingen-Westerfeld kam mit leeren Händen vom Auswärtsspiel beim VfR Evesen zurück. Co-Trainer Mo Kordian haderte sowohl mit der eigenen Mannschaft als auch mit dem Schiedsrichtergespann. Schon nach zwei Minuten geriet der SC durch einen individuellen Fehler in der Defensive in Rückstand. Auch das 0:2 resultierte aus einem vermeidbaren Fehler in der Hintermannschaft. Ab der 30. Minute musste der SC in Unterzahl spielen, Adrian Udovicic sah die rote Karte. Kurz vor der Halbzeit gelang Dennis Rosnowski das 1:2. Für großen Unmut sorgte bei Kordian das 1:3 in der 73. Minute. Ein gegnerischer Angreifer stand klar im Abseits und griff kurze Zeit später aktiv ins Spielgeschehen ein und erzielte das Tor. "Selbst der Gegner war überrascht, dass der Schiedsrichter nicht abgepfiffen hat. Das ist ein Skandal", sagte Kordian. Der SC kam durch Niclas Tanner in der 83. Minute auf 2:3 heran, das 2:4 in der Schlussminute besiegelte aber die Niederlage. "Dieses Spiel hätten wir nicht verlieren müssen. Wir waren nicht effektiv genug. Daraus müssen wir lernen", sagt Kordian.

SC Hemmingen-Westerfeld: Ndiaye, Kyparissis, Rosnowski (81. Smak), Udovicic, Schultz, Kholladi, Bohm (46. Druzhinin), Biehl (68. Jahn), Gerlach (60. Sakaluk), Cetin (68. Warnecke), Tanner.

Der Kreispokal-Wettbewerb ist für den SV Germania Grasdorf Geschichte. Beim TuS Kleefeld verloren die Grasdorfer gestern Abend 2:4 (2:4). "Das war ernüchternd und insgesamt ein Schritt zurück in unserer Entwicklung", sagte Trainer Björn Weihmann nach dem Spiel. Nach einem Foul an Jan Voßmeyer erzielte Milosz Stolarski in der 19. Minute das 1:0 für die Germanen. Durch individuelle und leichte Fehler gingen die Kleefelder 2:1 jedoch in Führung (19., 31.). Innerhalb von zwei Minuten zogen die Gastgeber auf 4:1 (41., 43.) davon Damit war das Spiel praktisch entschieden. Leutrim Ferizi gelang noch das Tor zum 2:4 (45.). Zu allem Überfluss sah Maxwell Tuffour in der 74. Minute die gelb-rote Karte, zudem verschoss Ferizi in der 85. Minute einen Elfmeter. Allerdings verschossen auch die Kleefelder einen Strafstoß (90.). "Das war insgesamt nicht gut. Darüber wird zu reden sein", sagte Weihmann.

SV Germania Grasdorf: Desenberg, Ha. Paetzmann, Badwal (46. Sölter), L. Ferizi, Voßmeyer, Berisha (46. Lohr), Wengrzik (78. Akpinar), Tuffuor, Barszcz, Burmesiter, Stolarski (46. Herzog).

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"