Fußball-Kreisliga: Die Spiele vom heutigen Sonntag
REGION. Eine Woche nach dem 7:1-Erfolg über den TuS Harenberg lieferte Kreisligist SV Germania Grasdorf heute wieder ein Torfestival ab, im Stadtderby wurde der BSV Gleidingen 6:0 demontiert.. Sechs Tore, zwei Gelb-Rote Karten und am Ende ein klarer Derbysieger: Das Spiel zwischen dem SV Germania Grasdorf und dem BDSV Gleidingen hatte heute einiges zu bieten, am Ende siegte die Germanen 6:0 (4:0). Nach fünf Minuten traf Kremtim Berisha per direktem Freistoß zum 1:0, nur eine Minute erhöhte Enrico Herzog nach einem Torwartpatzer auf 2:0 (7.). „Bei den Temperaturen ist es schwer, so früh einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherzulaufen“, sagte BSV-Trainer Dimitri Kiefer. Spätestens nach dem 3:0 durch Jan Voßmeyer (37.) und dem 4:0 durch Pascal Oliver Barszcz (45.) war die Partie praktisch gelaufen; da half den Gästen auch die Überzahl wegen der gelb-roten Karte für den Germanen Enrico Herzog nicht weiter. Zudem verschossen die Gäste noch einen Elfmeter in der 55. Minute durch Raul Corona-Navarro. Ab der 71. Minute spielten dann auch die Gleidinger mit einem Spieler weniger, Raul Corona-Navarro sah ebenfalls die Gelb-Rote Karte. Dann gab es auf der anderen Seite Strafstoß, Leutrim Ferizi verwandelte sicher in der 80. Minute zum 5:0, Ferizi traf dann noch aus kurzer Distanz zum 6:0-Endstand (86.). „Wir hatten heute kleine Fehler mit fatalen Folgen in unserem Spiel. In manchen Situationen haben wir einfach viel zu hektisch nach vorne gespielt. Die Niederlage war aber insgesamt verdient, daran gibt es nichts zu rütteln“, sagte BSV-Trainer Dimitri Kiefer. „Wir hatten von Beginn an eine extrem gute positive Stimmung, die wir dann auch auf den Platz gebracht haben. Wir haben den Druck hoch gehalten und über 90 Minuten war es heute eine klare Angelegenheit. Gutes Spiel von uns, ein verdienter Sieg“, sagte Germania-Trainer Björn Weihmann.
SV Germania Grasdorf: Lücke, Paetzmann, Badwal (56. Lohr), Voßmeyer, Ferizi (87. Akpinar), Berisha (82. Weber), Tuffor, Barcszcz, Herzog, Bartick, Burmeister (90. Wengrzik).
BSV Gleidingen: Mazarin, Krüger, Schmidt, Bukowski (41. Nutile), Libor, Jorasch (60. T. Walter), Wirt (79. Bachar), Hassanzada, Corona-Navarro, D’ónofrio (68. Maslak), Walter.
„Das ist eine gefühlte Niederlage. Wir haben es gegen einen schwachen Gegner nicht geschafft, unsere guten Chancen in Tore umzumünzen“, sagte René Jopek, Trainer der SpVg. Laatzen, nach dem 1:1 (0:1) gegen den TSV Barsinghausen II. Mit der einzigen Torchance gingen die Gäste in der 10. Minute in Führung. Tobias Fischer schaffte in der vierten Minute der Nachspielzeit das 1:1. „Wir hatten das Spiel unter Kontrolle und haben uns richtig gute Möglichkeiten erspielt. Am Ende müssen nun froh über den einen Punkt sein“, sagte Jopek.
SpVg. Laatzen: Bandelow, Pawelczak, Mock, Alznauer, Schröder (65. Alsalman), Stojanov (20. Kahl), Fischer, Sawatzki (85. Tschapke), Ahmad (76. Mäurer), Lehmann (55. Hübner), Jende.
Eine vermeidbare Niederlage musste der Koldinger SV im Heimspiel gegen den FC Springe hinnehmen. 1:2 (0:1) hieß es aus KSV-Sicht nach 90 Minuten. Für KSV-Trainer Björn Winter waren beide Gegentore nach Kontern (43., 70.) sehr ärgerlich: „In beiden Situationen verlieren wir in der Offensive den Ball und lassen uns auskontern. Das müssen wir besser machen.“ Zwar kam der KSV durch Simon Klemm in der 74. Minute noch auf 1:2 heran. Doch der Schuss von Raul Weber in der 90. Minute traf nur die Querlatte, so blieb es beim 1:2. „Wir mussten wieder ein paar Ausfälle kompensieren. Wir haben alles reingeworfen, am Ende hat es nicht gereicht. Das ist bitter“, sagte Winter.
Koldinger SV: Partawie, Pischel, Lucic, Alp (55. Sello), Sultanjan, Merivani (71. Klemm), Garlisch (49. Ablegue), Schröder, Meeske. Weber, Ivancic.
Trotz der 1:3 (0:1)-Niederlage gegen den Meisterschaftsfavoriten TV Jahn Leveste war Willi Bergmann, Trainer der SpVg. Hüpede/Oerie zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft. „Der Gegner hat heute ein sehr gutes Spiel gemacht. Das muss man einfach auch mal anerkennen. In Sachen Tempo und Aggressivität waren sie uns klar überlegen. Wir können froh sein, dass wir nicht schon zur Halbzeit vier oder fünf Gegentore bekommen haben“, sagte Bergmann. So stand es durch das Tor in der 43. Minute „nur“ 0:1. In der zweiten Hälfte schafften die Gastgeber durch Steve Goede sogar das 1:1 (56.). Doch innerhalb von zwei Minuten zogen die Gäste auf 3:1 (65., 67.) davon. „Ich bin zufrieden. Das war ein souveräner auftritt von Leveste. Wir haben uns nach Kräften gewehrt. Das Ergebnis geht mehr als in Ordnung“, sagte Bergmann.
SpVg. Hüpede/Oerie: N. Hofmann, Hargens, Kupsch, Kimpioka (75. Roller), Goede, Eicke (70. Hilliger), Brügmann, Cortnumme, J. Hofmann (42. Langner), Bergmann, Cammert.
Mit dem hart umkämpften 5:2 (2:1)-Erfolg kehrte der SC Hemmingen-Westerfeld II vom Gastspiel bei der SG Everloh/Ditterke zurück. Die Gastgeber trafen in der 13. Spielminuten zum 1:0, bis zum Pausenpfiff des sehr guten Schiedsrichters Uwe Vogt trafen Lukas Löwer (18.) nach starkem Passspiel von Timo Fabig und Lennert Brinschwitz (41.) zum 1:2, Im 2. Durchgang erhöhten Tom Brandes per Kopfball nach Eckstoß (51.), Lennart Brinschwitz (62.) und Viktor Grötz (73.) auf 1:5, die Gastgeber kamen kurz vor Spielende zu ihrem zweiten Tor. Für Benjamin Weisschuh, Trainer der SCer, war es eine souveräne Leistung, allerdings gegen einen nicht so schlechten Gegner. "Es war ein hartes, aber faires Spiel."
SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Abels (46. Grötz), Jahn, Stade, Löwer (66. Muka), Fabig (46. Tawahen), Simons, Romancenko (71. Stiller), Brandes, Brinschwitz (81. Bösche), Burchhardt.