Kinderbetreuung: Stadt hofft auf erhebliche finanzielle Entlastung
hemmingen. Die rot-grüne niedersächsische Landesregierung will vom kommenden Jahr an eine feste dritte Betreuungskraft für Krippen gesetzlich festschreiben. Finanziert werden soll das zusätzliche Personal mit den 113 Millionen Euro jährlich, die das Land dadurch spart, dass der Bund die Bafög-Kosten vom kommenden Jahr an komplett übernimmt. . Ein Vorhaben, das Hemmingens Bürgermeister Claus Schacht nicht unkommentiert lassen möchte, und das für Hemmingens Betreuungssituation bahnbrechende Veränderungen bedeuten könnte. "Damit wird eine längst fällige sozial- und familienpolitische Signalwirkung gesetzt", sagt Schacht. Die Stadt Hemmingen habe von Beginn an die kompletten Kosten für eine dritte Betreuungskraft getragen und war somit Vorreiter in der Betreuung der Kleinsten.
Insgesamt gibt die Stadt etwa 270 000 Euro jährlich für die zusätzliche Erzieherin aus. "Wir hoffen auf einen spürbaren finanziellen Entlastungseffekt", so der Bürgermeister. "Nach jetzigem Kenntnisstand gehen wir davon aus, dass die bislang von der Stadt Hemmingen ausgelegten Kosten erstattet werden."