REGION. Der 7. Spieltag der Kreisliga-Staffel 3 hat dem SV Germania Grasdorf nach dem 0:9-Debakel vor einer Woche in Leveste heute die nächste Niederlage beschert: 2:5 gegen die TuS Wettbergen. Der Koldinger SV hat das Pattenser Stadtderby 1:0 gegen die SpVg. Hüpede/Oerie für sich entschieden.. 2:5 (2:1) verloren hat der SV Germania Grasdorf gegen die TuS Wettbergen. Enrico Herzog brachte die Gastgeber in der 4. Minute in Führung. Nach dem 1:1 aus der 12. Minute traf Leutrim Ferizi zur erneuten Führung in der 23. Minute. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hielt Torhüter Felix Lücke einen Elfmeter. Doch weil die Germanen in der zweiten Hälfte nicht an die Leistung der ersten 45 Minuten anknüpfen konnten, trafen die Gäste in der 49., 65., 74. und 90. Minute zum 2:5 aus Grasdorfer Sicht. Zudem sah Harmund Paetzmann als letzter Mann nach einem Foul in der 90. Minute die rote Karte. "Wir haben zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten gespielt. Die erste Halbzeit war gut, in der zweiten Halbzeit hatten wir keine Struktur mehr in unserem Spiel. Da müssen wir dran arbeiten. Gegen so einen Gegner muss man über 90 Minuten konzentriert spielen", sagte Germania-Trainer Björn Weihmann.
SV Germania Grasdorf: Lücke, Sölter, Paetzmann, Badwal (71. Mulaomerovic, 84. Wolter), Voßmeyer, Ferizi, Berisha (71. Habibaj), Tuffor (79. Wengrzik), Barszcz, Herzog, Burmeister.
Das Lokalderby zwischen dem Koldinger SV und der SpVg. Hüpede/Oerie konnte der KSV heute knapp 1:0 (1:0) für sich entscheiden. Das Tor des Spiels erzielte Pasheu Merivani in der 38. Minute. Für KSV-Trainer Björn Winter war der Sieg verdient: "Wir haben in den ersten 60 Minuten ein richtig gutes Spiel gemacht und hätten da schon höher führen können oder vielleicht sogar müssen. Am Ende hatten wir Glück, als der gegnerische Spieler in der Nachspielzeit das leere Tor nicht getroffen hat. Trotzdem geht das Ergebnis aus meiner Sicht so in Ordnung." Ähnlich sah es sein Gegenüber Willi Bergmann: "Glückwunsch an die Koldingenr. Die drei Punkte haben wir heute mit unserer schlechtesten Saisonleistung einfach hergeschenkt. Es war ein insgesamt trauriger Auftritt meiner Mannschaft, wir haben uns nicht gewehrt. Einzig die beiden Innenverteidiger haben heute eine gute Leistung gezeigt. Jetzt sind wir wieder mitten im Abstiegskampf."
Koldinger SV: Partawie, Weber, Pischel, Lucic (76. Sultanjan), Merivani (50. Aslan), Sello (80. Ali), Ablegue, Sayon, Schröder (67. Alp), Bobrzik, Meeske.
SpVg. Hüpede/Oerie: N. Hofmann, Hargens, Kupsch, Kimpioka, Goede, Eicke, Roller, Cortnumme, Bergmann, Hilliger (75. Müller), Cammert.
Gegen den FC Springe hatte sich René Jopek, Trainer der SpVg. Laatzen, eigentlich etwas ausgerechnet. Doch letztlich verlor die SpVg. Laatzen trotz der 1:0-Führung am Ende 1:2 (1:0). In der ersten Halbzeit zeigten die Gastgeber eine ansprechende Leistung und gingen nach einem Konter in der 26. Minute durch Gerrit Hoppe 1:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit ging den Laatzenern mehr mehr die Puste aus und die Gäste aus Springe erhöhten den Druck zusehends. Fast schon zwangsläufig trafen die Gäste zum 1:1 (67.) und zum 1:2 (83.). "Wir sind personell momentan schwer gebeutelt und konnten deshalb heute von der Bank nicht nachlegen. Auch einige Spieler aus der Startelf konnten in der Woche nicht trainieren. Das hat man heute ab der zweiten Halbzeit gesehen. Da waren wir dann insgesamt zu hektisch. Eine gute Halbzeit reicht gegen so einen Gegner nicht", sagte SpVg-Trainer René Jopek.
SpVg. Laatzen: Bandelow, Pawelczak, Mock, Kahl, Alznauer, Schröder, Mäurer, Ahmad, Hoppe (81. Sawatzki), Lehmann (65. Alsalman), Lange (65. Tschapke).
