Laatzen

Menschen nehmen Anteil am Tod des neunjährigen Mädchens

LAATZEN. Der Unfalltod des neunjährigen Mädchens gestern Nachmittag hat die Menschen geschockt und tief getroffen. Blumen und Kerzen an der Bushaltestelle "Laatzen" in Laatzen-Mitte: viele Menschen bezeugen damit ihre Anteilnahme und ihr Mitgefühl für die Angehörigen. Wie berichtet ist gestern das neunjährige Mädchen auf der Erich-Panitz-Straße tödlich verunglückt. Dem Vernehmen nach prüfen Polizei und Staatsanwaltschaft eine mögliche Mitschuld des Autofahrers.

Dirk Weissleder, Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes Laatzen, fordert in einem offenen Brief an Rat und Verwaltung der Stadt Laatzen, über mögliche Sicherheitsmaßnahmen an Haltestellen zu diskutieren. "Es ist unklar, ob es möglich wäre, die Bushaltestellen durch Absperr-/Wartegitter in mittlerer Höhe so zu sichern, so dass Kinder, Jugendliche und andere Personen nicht im direkten Schattenbereich vor den haltenden Bussen die Straße überqueren können", schreibt der Liberale.

An den besagten Stellen würden schultäglich vermutlich hunderte Schülerinnen und Schüler die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und unzählige Passanten die Straße in unbedachter Weise überqueren. "Einer Haltepflicht der Fahrzeuge, solange die Busse an der Haltestelle verweilen, dürften Regelungen der Straßenverkehrsordnung mutmaßlich entgegenstehen."

Aktuell würde über eine Umgestaltung im Bereich des Stadtbahnhaltebereichs "Laatzen" im Rat diskutiert. Der tödliche Unfall von gestern werde sicherlich in die Erörterungen einfließen. "Ich bitte Sie alle sehr herzlich, bereits vor etwaigen Umgestaltungen zu prüfen, wie jetzt gehandelt werden kann. Ich kann nicht abschätzen, welche Ideen hierzu von dritter Seite beigetragen werden können."

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