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Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf die Spiele am Wochenende

REGION. 14 Spiele, sechs Punkte – die SpVg. Laatzen hat gestern Abend im Nachholspiel gegen den Koldinger SV mit 2:1 den ersten Sieg in dieser Saison eingespielt. Für den Aufsteiger aus Laatzen ist die Lage etwas besser geworden, Sonntag geht es zum SC Hemmingen-Westerfeld II. Gelingt dort der nächste „Dreier“?. Wer, so sagen Experten wie Laien, Tabellenletzter ist, auf den kommen keine leichten Spiele zu. Und wer wie die SpVg. Laatzen erst dreimal Unentschieden gespielt und einmal gewonnen hat, erst recht nicht. Aber die Kicker um Trainer René Jopek kämpfen tapfer, und noch ist nichts in Sachen Klassenerhalt verloren. Nun wartet Sonntag, 11.30 Uhr, mit dem SC Hemmingen-Westerfeld II ein Gegner auf die Gelb-Schwarzen aus dem Sportpark Auf der Dehne, der nicht gerade gut aus der Winterpause gekommen ist: zwei Spiele, zwei Niederlagen. Allerdings haben sich die Männer um Trainer Benjamin Weisschuh zuletzt bei der 1:2-Niederlage bei Spitzenreiter TSV Kirchdorf mehr als gut verkauft, am Ende der 90 Spielminuten stimmte die Leistung, nicht das Ergebnis. Wie auch immer, die SCer gehen als haushoher Favorit in die Begegnung mit der SpVg. Laatzen. Aber Fußballer wissen, dass der Ball längst nicht mehr nur rund ist, das Spiel nicht nur 90 Minuten dauert und das nächste Spiel schon lange nicht mehr das schwerste ist. Anders ausgedrückt: es ist vieles, wenn nicht alles möglich. "Wir haben durch den ersten Sieg ein bißchen Selbstvertrauen getankt und wollen die Euphorie mit in die Partie nehmen. Auf Kunstrasen haben wir in der Vorbereitung gute Spiele gezeigt, von daher ist das sicherlich kein Nachteil für uns", sagt SpVg-Trainer Jopek. SC-Trainer Benjamin Weisschuh fordert endlich einen Sieg. "Das haben wir uns anders vorgestellt. Wenn wir in der Tabelle oben dran bleiben wollen, dann muss Sonntag gewonnen werden, überhaupt wäre eine Erfolsserie hilfreich."

Am Sonnabend empfängt der BSV Gleidingen den TuS Harenberg. Für BSV-Trainer Stephan Pietsch geht es nach der 0:3-Niederlage am Donnerstag beim SV Ihme-Roloven II darum, mit der richtigen Einstellung in die Partie zu gehen. "Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und in der Offensive die Gier haben, Tore zu schießen", so Pietsch. Seine Mannschaft müsse endlich mal wieder Normalform zeigen, dann sei jeder Gegner in der Liga schlagbar. "Wir müssen drei Punkte holen und dafür alles geben. Es liegt an uns, dass das Spiel gewonnen wird", sagt Pietsch. Der Kader wird wegen Verletzungen nach wie vor überschaubar sein.

Mit dem 2:1-Sieg im Nachholspiel gegen den TuS Harenberg hat die SpVg. Hüpede/Oerie einen wichtigen Sieg in Richtung Klassenerhalt geholt. Sonnabend fahren die Hüpeder als Außenseiter zum FC Springe. Die Gastgeber haben immer noch gute Chancen, am Ende ganz oben zu stehen. Doch wenn es nach SpVg-Trainer Willi Bergmann geht, dann wollen die Gäste den Springern dabei ein Bein stellen. "Wir haben seit dem Aufstieg kein Spiel gegen den FC Springe verloren. In der vergangenen Saison gab es zwei unentschieden, das Hinspiel in dieser Saison haben wir 4:1 gewonnen. Der Gegner scheint uns zu liegen. Wir können befreit und ohne Druck aufspielen", sagt Bergmann.

Nach dem schwachen Auftritt vergangenen Sonntag und der damit verbundenen Niederlage beim TuS Harenberg erwartet Björn Weihmann, Trainer des SV Germania Grasdorf, Sonntag im Heimspiel gegen die SG Everloh-Ditterke eine Reaktion seiner Mannschaft. "Es muss ein klares Zeichen von der Mannschaft kommen. Wir müssen hungrig sein und im Heimspiel einen ambitionierten und konzentrierten Auftritt hinlegen als Wiedergutmachung", sagt Weihmann. Der Kader wird bedingt durch Urlaub und Verletzungen arg dezimiert sein. Zudem steht Harmund Paetzmann nicht mehr zur Verfügung, er studiert ab sofort in Mainz. "Personell sieht es nicht gut aus, aber es gibt keine Ausreden. Der Kader ist groß und gut genug", sagt Weihmann.

Am Sonntag um 11.30 Uhr wird in Barsinghausen auf dem Kunstrasenplatz das Spiel der beiden Überraschungsmannschaften des Jahres 2024 angepfiffen. Beide Teams haben ihre Spiele nach der Winterpause gewonnen, der Koldinger SV hat dreimal gesiegt, die Reserve des TSV Barsinghausen zweimal – allerdings gestern Abend die jeweiligen Nachholspiele veerloren. Wenn es nach KSV-Trainer Björn Winter geht, soll die Koldinger Serie auf vier Siege ausgebaut werden. Personell gibt es auf Seiten der Gäste keine Sorgen. Angesichts der Ergebnisse des Gegners warnt Winter: "Die haben zuletzt einige Spieler aus der A-Jugend eingesetzt. Und das scheint gut funktioniert zu haben. Wir müssen schon so selbstbewusst und engagiert wie zuletzt auftreten, ansonsten werden wir es sehr schwer haben."

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