REGION. BSV Gleidingen gegen SV Germania Grasdorf – das Laatzener Lokalderby kann zwar keine Tradition aufweisen, ist trotzdem immer ein interessanter Leistungsvergleich. Sonnabend treffen die zwei Tabellennachbarn am Jahnweg in Gleidingen aufeinander. Das Spiel der Koldinger SV beim FCSpringe fällt dagegen aus.. Das Lokalderby zwischen dem BSV Gleidingen und dem SV Germania Grasdorf (Sonnabend, 15 Uhr) steht witterungsbedingt auf der Kippe. "Wir müssen abwarten, ob es geht. Grundsätzlich wollen wir spielen", sagt BSV-Trainer Stephan Pietsch. Auf Seiten des BSV würden Nico Jorasch (5. gelbe Karte) und Raul Corona-Navarro (Zerrung) ausfallen. Nicht zuletzt deshalb schlägt Pietsch vor dem Spiel eher leisere Töne an: "Wir wollen das Derby bestmöglich bestreiten. Es geht weniger um Punkte, mehr um das Prestige. Die Spieler kennen sich untereinander, und da will keiner als Verlierer vom Platz gehen." Ähnlich sieht es Germania-Trainer Björn Weihmann: "Derbys spielt man nicht, Derbys gewinnt man. Dieses Motto habe ich meinen Spielern mit auf den Weg gegeben. Vor einer hoffentlich großen Kulisse wollen wir einen guten Auftritt hinlegen. Es wird aber alles andere als so einfach wie beim 6:0 im Hinspiel. Wir haben Respekt vor dem Gegner und wissen, dass die Gleidinger aktuell gut in Form sind." Personell können die Grasdorfer aus dem Vollen schöpfen.
Die SpVg. Hüpede/Oerie steht im gesicherten Mittelfeld der Tabelle, kann aber am Sonntag aktiv in den Aufstiegskampf eingreifen. SpVg-Trainer Willi Bergmann bezeichnet das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten TV Jahn Leveste als "leichtes Spiel", denn die Gäste können ohne Druck aufspielen. "Von uns erwartet niemand, dass wir dort punkten. Deshalb haben wir nichts zu verlieren. Und wer mich kennt, weiß, dass wir nicht kampflos die Punkte hergeben werden. Wie wollen den Gegner so gut es geht ärgern", sagt Bergmann. Kapitän Philipp Eicke ist weiterhin verletzt, Lasse Brügmann wird krankheitsbedingt ausfallen.
Die Abstiegsränge verlassen könnte die SpVg. Laatzen mit einem Sieg Sonntag (12.30 Uhr) beim TSV Barsinghausen II, denn der Gegner steht mit zwei Punkten mehr zwei Plätze vor den Laatzenern. Mit Severin Sawatzki (Schulter) und Tobias Fischer (5. gelbe Karte) fehlen aber gleich zwei Leistungsträger auf Seiten der Gäste. "Aufgrund der Ausfälle werden unsere Taktik ein wenig verändern und dem Gegner den Ball überlassen. Mit unseren schnellen Spielern wollen wir über Konter zum Erfolg kommen. Wir sind ausgeruht und fahren mit breiter Brust nach Barsinghausen. Es ist für mich aber noch kein Endspiel um den Klassenerhalt. Ein Sieg würde uns aber natürlich sehr helfen", sagt SpVg-Trainer René Jopek.
Mit der SG Everloh/Ditterke erwartet der SC Hemmingen-Wersterfeld II am Sonntag (12.30 Uhr) den Tabellenletzten an der Hohen Bünte, und alles andere als ein Heimsieg der SCer müsste als dicke Überraschung gewertet werden. "Wir werdendenGegner nicht am Tabellenplatz messen", betont SC-Trainer Benjamin Weisschuh seinen Respekt vor den Gästen. "Obwohl wir klar gewonnen haben, haben wir uns in Everloh schon schwer getan." Aber die SCer seien heiß auf dieses Spiel, und die Woche sehr gut trainiert worden. Personell gibt es den einen und anderen Ausfall, aber unter dem Strich steht eine starke Mannschaft zur Verfügung,.
