Laatzen

Ratsdelegation wird in Grand Quevilly mit offenen Armen empfangen

laatzen. Unter der Leitung von Laatzens 1. stellvertretenden Bürgermeister Ernesto Nebot Pomar startete die Laatzener Ratsdelegation vergangenen Freitag zur Partnerstadt Grand-Quevilly in Frankreich. Die Französischen Freunde hatten ein großartiges Programm für all ihre Partnerstädte vorbereitet – eine Mischung aus Kultur, Austausch und Arbeit. . "Wie in jedem Jahr wurden wir sehr herzlich empfangen. Die Gastfreundschaft hat uns wieder einmal überwältigt", resümiert Nebot, der gemeinsam mit Petra Herrmann, Marion Bode-Pletsch, Heiko Schönemann und Siegfried-Karl Guder in die Normandie gereist war. In seiner Rede im Rahmen des offiziellen Empfangs zu Beginn des Wochenendes betonte Nebot, wachsam sein zu müssen, da Europa der Garant für Frieden und Freiheit ist. Er lud alle ein, weiter zusammen zu wachsen und somit die lange Zeit in einem friedlichen Europa fortzuführen.

Während des Arbeitstreffens am Sonnabend versprachen sich die Delegationen, weiter zusammen zu arbeiten und über weitere gemeinsame Projekte noch enger zusammen zu rücken. Beispielsweise soll der Jugendaustausch im nächsten Jahr wieder fortgeführt werden. In zwei Jahren begehen Laatzen und Grand-Quevilly das 50-jährige Partnerschaftsjubiläum. Ohne konkret zu werden wurde aber vereinbart, dieses Jubiläum besonders zu begehen. In Gesprächen wurden die unterschiedlichen Schulsysteme in Hinckley (Großbritannien), Lévis (Kanada) und Ness Ziona (Israel) und eben Laatzen verglichen. Anschließend besuchten die Gäste eine Schule in Grand-Quevilly.

Bereits das dritte Jahr in Folge nutzen die Freunde aus Grand-Quevilly das traditionelle Musikfestival Bakayades, um den Bürgern von Grand-Quevilly die Partnerstädte und das Leben dort näherzubringen. Die Veranstaltung in diesem Jahr stand unter dem Zeichen der Erzählungen. Es wurde ein Buch vorgestellt, in dem sich die Partnerstädte in einem Kurzportrait vorstellen. Zudem wurde eine Präsentationswand über das Leben dort enthüllt.

Die Jugendlichen des Conseils des Jeunes (Jugendrat) präsentierten ebenfalls ihre Arbeit zum 100-jährigen Gedenken des Beginns des 1. Weltkriegs. "Sehr anschaulich haben die Jugendlichen die Geschichte aufgearbeitet. Wir bekamen einen guten Eindruck über das Leben gerade in Grand-Quevilly zu Beginn der ersten großen Katastrophe des letzten Jahrhunderts.", kommentiert Nebot das Werk der Jugendlichen.

Grand-Quevilly feierte in diesem Jahr das 50-jährige Partnerschaftsjubiläum mit seinen Partnerstädten aus Ness Ziona, Israel und Mondorave, Madagaskar. Letztere konnten in diesem Jahr leider nicht anreisen. "Genauso herzlich wie wir empfangen wurden, wurden wir auch verabschiedet. Wir versprachen uns ein baldiges Wiedersehen", sagte Nebot auf der Heimreise. Bereits im Oktober werden die französischen Freunde gemeinsam mit den Partnerstädten aus Guben, Gubin und Waidhofen an der Ybbs in Laatzen erwartet.

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"