REGION. Personell pfiff der BSV Gleidingen heute aus dem letzten Loch, trotzdem gelang das 3:3 beim SC Hemmingen-Westerfeld II. . Überhaupt nicht zufrieden, sondern maßlos enttäuscht ist Benny Weisschuh, Trainer des SC Hemmingen-Westerfeld II, nach dem 3:3 (2:1) gegen den stark ersatzgeschwächten BSV Gleidingen. Dabei lagen die SCer 2:0 durch die zwei Treffer von Cedric Abels (2. und 10.) früh in Führung, aber nach dem Anschlusstor von Jost Walter lief es nicht mehr so richtig. Das 2:2 durch Dimitri Kiefer wurde noch weggesteckt, Maximilian Bösche schoss das 3:2, aber es war erneut Dimitri Kiefer, der für die BSVer traf. "Wir haben uns heute selten dämlich angestellt", wettere Benny Weisschuh. Gäste-Trainer Stephan Pietsch war nicht nur aufgrund des dezimierten Kaders zufrieden: "Wir waren heute nur zehn Mann aus dem eigenen Kader und haben drei Spieler aus der zweiten Mannschaft mitgenommen. Nach dem 0:2-Rückstand und dem 2:3-Rückstand sind wir jeweils zurück gekommen ins Spiel. Von daher war das absolut in Ordnung. Einmal mehr sehr gut gefallen hat mir Dimitri Kiefer. Nicht nur aufgrund seiner beiden Tore, sondern auch wegen der vorbildlichen Einstellung und dem riesigen Aufwand, den er in jedem Spiel betreibt. Daran kann sich jeder ein Beispiel nehmen."
SC Hemmingen-Westerfeld II: Gottschalck, Briem, Stade, Abels (70. Schultz), Fabig (1. Löwer), Simons (61. Brandes), Berk, Kluw, Brauer, Brinschwitz (61. Bösche), Brockmann (81. Grötz).
BSV Gleidingen: Woschee, Tschmych, Schmidt, Kiefer, T. Walter, Jorasch (9. Lübke), Wirt, Zvezda, Bachar (88. Yeyrek), J. Walter, Hassanzada.
Im Pattenser Stadtderby setzte sich der Koldinger SV heute bei der SpVg. Hüpede/Oerie 4:2 (2:0) durch. Amadou Sayon brachte die Gäste in der 18. Minute in Führung. Pasheu Merivani erhöhte in der 32. Minute auf 2:0. Steve Goede verkürzte in der 55. Minute auf 1:2. Nach dem 1:3 durch einen direkt verwandelten Eckball von Leonard Jahn traf Deik Wehner in der 76. Minute zum 2:3. Als die Gastgeber in der Schlussphase alles nach vorne warfen, machte erneut Sayon mit dem 4:2 in der 90. Minute alles klar für den KSV. "Ich bin bin brutal enttäuscht, meine Spieler sind brutal enttäuscht. Wir haben über 90 Minuten einfach nicht genügend investiert, um als Sieger vom Platz zu gehen. Glückwunsch an den Koldinger SV. Der Sieg war nicht unverdient", sagte SpVg-Trainer Willi Bergmann. Sah auch KSV-Trainer Björn Winter so: "Wir haben noch eine Vielzahl an guten Möglichkeiten ausgelassen. Wir haben das Derby angenommen und ein gutes Spiel gemacht."
SpVg. Hüpede/Oerie: Aust, Weigel, Kupsch, Kimpioka (75. Müller), Goede, M. Brügmann, Roller (85. Hargens), Cortnumme, Wehner, Hofmann (75. Witt), Bergmann.
Koldinger SV: Partawie, Pischel, M. Madani (75. Biber), Ivancic, Merivani (83. Madani), Weber, Jahn, Sayon, Schröder, Meeske, Bobrzik (64. Stüber).
Der SV Germania Grasdorf kehrte mit dem 1:0 (0:0)-Sieg im Gepäck vom Auswärtsspiel bei der TuS Wettbergen zurück. Das Tor des Spiels erzielte Leutrim Ferizi in der 88. Minute. In der ersten Hälfte waren beide Teams nicht so richtig im Spiel, die Fehlpässe auf beiden Seiten waren ungewöhnlich häufig. Im zweiten Spielabschnitt machten es die Gäste aus Grasdorf dann deutlich besser und siegten am Ende verdient 1:0. "Wir können stolz auf die Entwicklung in dieser Saison sein. Das war heute insgesamt kein toller Fußball, aber die Mannschaft hat sehr diszipliniert verteidigt und vorne hatten wir im richtigen Moment die richtige Entscheidung parat", sagte Germania-Trainer Björn Weihmann.
SV Germania Grasdorf: Lücke, Sölter, Voßmeyer, L. Ferizi, Tuffour (69. Lohr), Barszcz (88. Habibaj), Herzog, Bartick, Sultanjan, Weber (63. Stolarski), C. Ferizi.
