Angebrannte Schnuller sorgen für starke Rauchentwicklung
laatzen. Heute morgen gegen 10.25 Uhr meldeten Bewohner eines Hochhauses in Laatzen-Mitte eine starke Verqualmung im Keller. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, war im Keller eine leichte Rauchentwicklung zu sehen, es roch nach verbranntem Plastik.. Schon auf der Anfahrt hatten sich zwei Trupps mit Atemschutzgerät ausgerüstet. Im Keller des Hauses suchten die Retter, nachdem sie den Qualm wahrgenommen hatten, die Ursache. Vor dem Haus wurden vorsichtshalber Schläuche ausgerollt und Wasser bis vor den Haupteingang des 63-Parteienhauses (etwa 120 Bewohner) gepumpt. Zur Bekämpfung eines Kellerbrandes standen 18 Helfer mit vier Fahrzeugen vor dem Haus zum Einsatz bereit.
Der Hausmeister übergab der Feuerwehr etliche Schlüssel des Hauses, danach suchten die Helfern knapp 30 Minuten lang den Keller ab. Kurze Zeit später kam der Eigentümer einer Paterrewohnung nach Hause, rannte an den Helfern vorbei und schloss aufgeregt seine Wohnung auf. Schnell sahen die Einsatzkräfte die Ursache der starken Verrauchung: Vier Schnuller waren in einem heißen Topf angebrannt. Morgens hatte die 15 Monate alte Tochter versehentlich den Herd angeschaltet, auf dem der Topf stand. Kurz danach hatte die Familie die Wohnung verlassen, ohne den angeschalteten Herd zu bemerken. Gegen 11.30 Uhr waren die Polizei, der Rettungswagen des DRK und die Ortsfeuerwehr Laatzen wieder eingerückt.