Laatzen

Der erste Prüfling hat bestanden

LAATZEN. Drei junge Leute lassen sich in der Immanuel-Kirche in Laatzen zu Organisten ausbilden, eine davon hat bereits die Prüfung bestanden.. Anna-Lena Senk darf als nebenberufliche Organistin arbeiten, sie hat nach der zwei Jahre langen Ausbildung bei Cornelia Jiracek von Arnim die Prüfung dafür erfolgreich absolviert. Die 19Jährige aus Gleidingen hat bereits ihre ersten musikalischen Gottesdienstbegleitungen hinter sich.

Anna-Lena Senk gehörte schon als Kind der Immanuelspatzen, der Kindersinggruppe der Immanuel-Kirchengemeide in Alt-Laatzen, an und hat ihm Chor dieser Gemeinde mitgesungen, nicht zuletzt deshalb war sie Cornelia Jiracek von Arnim, auch Kantorin der Immanuel-Kantorei, bestens bekannt. "Ich habe sie bezüglich der Organistinnenausbildung angesprochen", sagt die Kantorin des Kirchenkreises Laatzen-Springe.

Die Prüfung hat drei Stunden gedauert, dabei mussten unter anderem zwei Stücke und christliche Choräle frei vorgespielt werden. Zudem muss der Prüfling Akkorde spielen können und die Orgel als Instrument kennen.

Neben der Gleidingerin konnte die Kantorin zudem noch den 15 Jahre jungen Laatzener Samuel Sonderhoff und den 35 Jahre alten Christian Ganswindt aus Hannover-Döhren für diese Ausbildung gewinnen. Der 17jährige Julian Alexander Terrero Gelhaus aus Hemmingen-Arnum hat seine Organistenausbildung bei Christian Wíndhorst, Kreiskantor des Kirchenkreises Ronnnenberg, begonnen. Weil er als Arnumer zum Kirchenkreis Laatzen-Sprnge gehört, ist er zum Pressegespräch eingeladen worden. Ganswindt hat bereits inder Rethener St. Petrie-Kirche die Orgel im Rahmen des Gottesdienstes gespielt.

In der Landeskirche Hannover werden derzeit elf Personen zu Organisten ausgebildet. "Der Hintergrund ist", sagte Cornelia Jiracek von Arnim, "dass es in der Landeskirche eines Tages an Organisten mangeln könnte." Deshalb habe die Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann die Kirchenkreis aufgerufen, sich um Auszubildene zu bemühen.

Die Landeskirche vergibt dafür Stipendien, die etwa ein Drittel der Ausbildungskosten decken. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und endet mit der Prüfung. Neben dem Unterricht bei der Kreiskantorin üben die Prüflinge in der Kirche hrer Kirchengemeinde. Einmal in der Woche nimmt sich Cornelia Jiracek von Arnim des Prüflingen in der Laatzener Immanuel-Kirche an.

Die Aktion der Landessuperintendentin gibt es seit vier Jahren. "Die Landerssuperindententin setzt sich sehr für diese Initiative ein", weiß Cornelia Jiracek von Arnim.

Im übrigen ist eine gewisse Vorbildung nötig, um sich zum Organisten ausbilden zu lassen. "Zum Beispiel Klavier sollte der- oder diejenige bereits spielen können", sagt die Kantorin.

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