Fußball-Kreisliga: Der 6. Spieltag
region. Einen knappen, dennoch aber verdienten Sieg landete der SV Wilkenburg im Heimspiel gegen den TSV Barsinghausen II. Mit 2:1 behielten die Platzherren die Oberhand. Es dauerte bis zur 21. Minute, ehe Ömer Altinova im Fallen den 1:0-Führungstreffer erzielte. Doch nur drei Minuten später kamen die Gäste zum Ausgleich, als der Wilkenburger Abwehrspieler Henrik Focke eine scharf in den Strafraum gezogene Flanke des Barsinghäusers Kevin Wegel beim Klärungsversuch ins eigene Tor abfälschte. In der 2. Halbzeit kamen die Gastgeber wesentlich besser ins Spiel und dominierten die Partie zusehends. Marouane Sabir nutzte in der 54. Minute ein Zuspiel von Mehmet Yurtseven zum 2:1. In der Folgezeit ergaben sich zahlreiche gute Möglichkeiten, die Führung weiter auszubauen, aber Tore blieben Mangelware. "Wir haben in der 1. Halbzeit nur sehr schwer ins Spiel gefunden, uns dafür aber in der 2. Hälfte zahlreiche gute Chancen für einen durchaus möglichen höheren Sieg erspielt. Aber schon mit dem 2:1 sind wir überaus zufrieden und haben uns erst einmal wunschgemäß in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Ein Lob gilt heute unserer gesamten Mannschaft für das gezeigte Engagement", freute sich Pressesprecher Martin Volkwein.
SV Wilkenburg: di-Figlia, Schievink, H. Focke, Hartje, Ulrich, Hasani, A. Focke (46. Caglar), Altinova, Weitemeier (88. Storey), Yurtseven (89. Werner), Sabir.
Eine äußerst unglückliche Niederlage musste der SV Eintracht Hiddestorf gegen den Aufsteiger TuS Harenberg hinnehmen. Der Treffer zum 3:2 fiel in der Nachspielzeit. Zunächst hatten die Gäste mehr vom Spiel und gingen in der 13. Minute in Führung. Noch vor der Pause erhöhte der TuS Harenberg per Foulelfmeter in der 41. Minute auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel wurden die Gastgeber deutlich stärker und kamen in der 51. Minute durch Reza Hassanzada zum 1:2-Anschlusstreffer. Als Alexander Zentner in der 66. Minute sogar den Ausgleich erzielte, konnten sich die Hiddestorfer berechtigte Hoffnungen auf zumindest einen Zähler machen. Doch die machte der Harenberger Patrick Schulz mit einem gekonnten Schuss aus der Drehung in der Nachspielzeit zunichte. "Ein Unentschieden wäre heute sicherlich gerechter gewesen, das Tor in letzter Minute zu bekommen, ist sehr bitter und unglücklich. Aber die Leistung meiner Mannschaft war heute sehr gut, das macht Mut für die nächsten Spiele", sagt Hiddestorfs Trainer Heike Schöndube nach dem Spiel.
SV Eintracht Hiddestorf: Partawie, R. Hassanzada, O. Hassanzada, Zentner, Barlak, Saris (76. Grefenstein), Sejdic (56. Garbe), Mauch, Schöndube, Wasner (62. Dente), Leineweber.
Einen rabenschwarzen Tag erwischte der BSV Gleidingen heute beim 0:2 beim TuS Seelze. "Der Gegner war heute einfach engagierter und besser. Bei uns lief nichts zusammen. Fehlpässe ohne Ende, kaum Bewegung. Das war bis auf unseren Torwart kollektives Versagen", sagte BSV-Trainer Marco Greve nach der Partie. Die Gastgeber waren in der 35. Minute in Führung gegangen und erhöhten in der 61. Minute auf 2:0.
BSV Gleidingen: Geistlinger, Busch, Wehr, Hasse (60. Kalski), Bukowski, T. Walter (46. Herzog), T. Schneeberg, J. Walter, Käther, Vietgen, Groß (60. Nuri).
Einen verdienten 3:0-Auswärtssieg konnte der FC Rethen beim SV Uetze 08 bejubeln. Bereits nach einer Minute wurde FC-Stürmer Benjamin Wartmann im Strafraum von den Beinen geholt, den fälligen Elfmeter verwandelte Yann-Niklas Pohl sicher zur 1:0- Führung. In der Folgezeit waren die Gastgeber zwar optisch überlegen, ohne jedoch eine einzige klare Torchance im gesamten Spiel herauszuspielen. "Wir wollten aus einer kontrollierten Defensive heraus agieren und mit Kontern zum Erfolg kommen. Die Taktik ist heute zu 100 Prozent aufgegangen", sagte FCR-Trainer Jörg Möhle. Ein besonderes Lob verteilte er dabei für seine beiden Innenverteidiger Alexander Kohlmeier und Christoph Schrader sowie Spielgestalter Kenan Demir. Als die Gastgeber in der Schlussphase alles nach vorne warf, nutzten die Gäste zwei Konter durch Maurice Hofmann zum 2:0 in der 82. Minute und Kenen Demir in der 87. Minute. Die Gastgeber mussten das Spiel ab der 85. Minute wegen einer gelb-roten Karte zu zehnt absolvieren.
FC Rethen: Schüler, Kohlmeier, Schrader, Pohl, Hofmann, Manap, Samast, Rose (42. Geese, 60. Schulze), Szczesniak (87. Wiering), Demir, Wartmann.
Mit nur zwölf Spielern fuhr die SpVg Laatzen heute zum Auswärtsspiel beim TSV Engensen – und kassierte eine derbe 1:6-Niederlage. "Zwei Spieler sind einfach nicht zum Spiel erschienen", ärgerte sich Laatzens Trainer Holger Wongel schon vor dem Spiel. Dennoch machten die Gäste anfangs eine gute Figur. In der 15. Minute kamen die Gastgeber nach einem Abwehrfehler zum 1:0. Und kurz vor der Pause befand sich die Laatzener Mannschaft im Tiefschlaf. In der 38. Minute erhöhte der TSV Engensen auf 2:0 und in der 45. Minute per Elfmeter zum 3:0. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff traf Engensen zum 4:0 – die Vorentscheidung. Da nutzte auch das 1:4 durch Raphael Budny in der 55. Minute nichts. Die Gastgeber schraubten das Ergebnis durch Tore in der 68. und 80. Minute auf 6:1. "Bis kurz vor der Halbzeit haben wir das ganz ordentlich gemacht. Aber vor allem in der zweiten Hälfte haben wir uns schlecht verkauft", sagte Wongel.
SpVg Laatzen: Ernst, S. Kahl (68. Petrucci), Budny, Y. Kahl, El-Arwadi, Kembo, Prosenbauer, Adamczewski, Fischer, Aslan, Schröder.