GLEIDINGEN. Der BSV Gleidingen hat sich heute Nachmittag gegen den TSV Gestorf 5:0 (2:0) durchgesetzt, hätte bei besserer Chancennutzung weitaus höher gewinnen können.. Für Herbert Bonk, seit Jahrzehnten treuer BSV-Zuschauer, war klar: "Das war der schwächste Gegner, der sich hier seit langem vorgestellt hat." Ein vernichtendes, wenn auch korrektes Fazit eines einseiten Fußballspiels. Die BSVer müssen nach Spielschluss den Gegner nur als besseren Trainingspartner betrachtet haben.
Beim Halbzeitpfiff lagen die BSVer durch die Treffer von Hendrik Vietgen (5.) und Tim Walter (21.) 2:0 vorn. Schon in diesem Spielabschnitt ging der spätere Sieger schlampig mit seinen herausgespielten Einschussmöglichkeiten um.
Nach dem Seitenwechsel schien sich für die harmlosen Gäste ein Debakel anzubahnen: 3:0 (50.) durch Hendrik Vietgen und 4:0 (53.) durch Tim Walter. Bei beiden Toren standen die TSVer durch Unzulänglichkeiten Pate. Und wie schon in den ersten 45 Minuten ließen die Gastgeber zahlreiche Tormöglichkeiten liegen. Die allerbeste hatte Seleman Nuri auf dem Fuß, aber er schoss freistehend aus wenigen Metern über das leere Tor (58.). In der 73. Minute machte er es aber besser, er traf zum 5:0.
Für Marco Greve, sportlicher Leiter beim BSV Gleidingen, waren heute zwei Dinge wichtig: "Das wir kein Gegentor bekommen und auch gewinnen." Beide Wünsche hat ihm die Mannschaft erfüllt. Überdies ist er mit der Leistung der BSVer zufrieden.
BSV Gleidingen: Geistlinger (75. B. Schneeberg), Wehr, Bukowski, Thiele, Rücker, Nuri, Hasse (43. Käther), Walter, T. Schneeberg, Herzog (57. Ghazzi), Vietgen
