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Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 11. Spieltag

REGION. In der Staffel 1 muss der Tabellenletzte SpVg Laatzen langsam Punkte sammeln. Das 2:2 vergangenen Sonntag gegen Inter Burgdorf sollte weiteres Selbstvertrauen für die Kicker um Trainer Holger Wongel gebracht haben, aber mit dem TSV Friesen Hänigsen wartet eine Mannschaft auf die Laatzener, die zuletzt mit dem 4:1-Sieg beim FC Rethen hat ein wenig aufhorchen lassen. Bis auf Benjamin Prosenbauer kann Wongel auf den gesamten Kader zurückgreifen. "Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist sehr gut. Uns fehlt jetzt einfach ein Erfolgserlebnis. Das wollen wir uns am Sonntag erarbeiten. Wenn wir die schnellen Außenspieler von Hänigsen stoppen können, bin ich sehr optimistisch", sagt Wongel.

Zweimal in Folge 1:4 (bei Inter Burgdorf und gegen den TSV Friesen Hänigsen): für den FC Rethen alles andere als Motivation für die nächsten Spiele. Zudem meldet Trainer Jörg Möhle den Verlust von Kenan Demir, er hört aus privaten Gründen auf. "Damit fehlt uns eine weitere Offensivkraft", sagte Möhle. "Wie wir das kompensieren werden, weiß ich im Moment nicht." Bei der SuS Sehnde wird zudem Christoph Schrader (Urlaub) fehlen. Die FCer fahren als Außenseiter zum Spitzenreiter, "aber mit einer Portion Selbstbewusstsein", wie der Trainer meint.

In der Staffel 3 trifft der BSV Gleidingen Sonnabend (15 Uhr) auf heimischer Sportanlage auf das Tabellenschlusslicht TSV Groß Munzel. Von der Tabellensituation her gesehen sollten die Gastgeber zu drei Punkten kommen, aber bei den momentanen Leistungsschwankungen der BSVer ist eine Überraschung nicht auszuschließen. "Unsere Personalprobleme werden immer größer", sagt Trainer Marco Greve. Er müsse für Sonnabend wohl Spieler aus der 2. Mannschaft anfordern.

Der SC Hemmingen-Westerfeld wird sich nach dem bisherigen Saisoinverlauf vom Ziel, als Spitzenreiter direkt wieder in die Bezirksliga aufzusteigen, verabschiedet haben. Und nun wartet mit der 2. Vertretung des Bezirksligisten TSV Barsinghausen eine unberechenbare Msannschaft auf die SCer. "Das ist ein sehr ernst zu nehmender Gegner, die haben in dieser Saison schon beachtliche Ergebnisse erzielt. Wir fahren dort mit höchster Konzentration hin", sagt SC-Trainer Semir Zan. Allerdings wird Zan nach wie vor von Personalsorgen geplagt.

Der SV Wilkenburg bekommt es am Sonntag mit einem unangenehmen Gegner zu tun. Der TSV Pattensen II von Trainer Mirko Dreesmann scheint sich mittlerweile gefunden und durch den Sieg am vergangenen Wochenende in Gestorf sowie das Remis zuvor gegen den TuS Seelze neues Selbstvertrauen getankt zu haben. "Wir rechnen mit einem kampfbetonten und läuferisch anspruchsvollen Spiel. Die Pattenser stehen aus unserer Sicht zu Unrecht im unteren Mittelfeld und verfügen über eine Reihe talentierter Fußballer, die sicherlich auch höhere Ambitionen haben. Doch darauf sind wir eingestellt und konnten in dieser Woche mit bis zu 24 Spielern beim Training intensiv darauf hin arbeiten. Unsere Mannschaft ist heiß auf das Spiel", sagt Wilkenburgs Pressesprecher Martin Volkwein. Auf der anderen Seite sieht Dreesmann seine Mannschaft als leichten Außenseiter: "Die Wilkenburger haben sich im Sommer gut verstärkt und gehen mit dem neuen Trainer einen guten Weg. Aufgrund der Tabellensituation sehe ich Wilkenburg als Favoriten, auch wenn unser Ziel natürlich drei Punkte sind. Die Qualität bei uns ist vorhanden und die Formkurve geht in den vergangenen Wochen stetig nach oben."

Der SV Eintracht Hiddestorf ist an diesem Wochenende spielfrei, da der Verein auf der Sportanlage ein Oktoberfest ausrichtet. Das Spiel gegen den TSV Gestorf wurde auf Dienstag, 4. November, verlegt.

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