Bürgerninitiative fordert Erhalt der „Stadt im Grünen“
hemmingen. Wenn der Bürgermeister sagt, trotz "B3neu" würde "Hemmingen eine Stadt im Grünen" bleiben, dann kann aus Sicht der Bürgerinitiative (BI) "Wer Straßen sät, wird Autos ernten" nur daraus folgen, dass die Schäden der B3neu am grünen Naherholungsgebiet behoben werden sollen. Wenn allein bei Arnum drei Wege hinaus ins Grüne gekappt würden, könne wohl kaum noch von einer "Stadt im Grünen" gesprochen werden.
"Stadt im Grünen ohne Zugang zum Grün? Oder ist etwa gemeint, dass man sich ins Auto setzen soll, um ins Grüne zu fahren? Wir fordern von der Stadt ein Programm zur Verringerung der Schäden, die durch die B3neu verursacht werden, zum Beispiel der Verlust an Zugang zum Grün" sagt Tom Todd von der BI. Hierzu liegen Vorschläge der BI "Wer Straßen sät, wird Autos ernten" auf dem Tisch. "Wir fordern die Stadt auf, durch eigene Anstrengungen die unterbrochen Wege mit einfachen Brücken aufrecht zu erhalten. Am preiswertesten wäre das gleich im Zuge des Neubaus mit zu bewerkstelligen. Und wenn dazu die Mittel nicht sofort reichen sollten, hindert niemand die Stadt daran, ein längerfristiges Programm in dieser Hinsicht vorzulegen. Wir hoffen sehr, dass – wie versprochen – mindestens so viele Bäume neu gepflanzt wie abgeholzt werden. Aber allein das Pflanzen von Bäumen kann noch nicht die Stadt im Grünen erhalten, sondern erst der Zugang zum Grünen" sagt Todd.