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Fußball-Kreisliga: Der 13. Spieltag

REGION. Mit dem 3:1-Heimsieg über 05 Ronnenberg hält der SC Hemmingen-Westerfeld den Anschluss auf den 2. Tabellenplatz in der Kreisliga-Staffel 3.. Der SC Hemmingen-Westerfeld war bereits in der 1. Spielminute durch Sergej Ginger 1:0 in Führung gegangen, aber danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Die Vorentscheidung fiel durch das Tor von Ferid Trabelsi in der 56. Minute zum 2:0, und Trabelsi war es auch, der auf 3:0 (77.) erhöhte. Sechs Minuten vor dem Schlusspiff kam der Gast durch Kevin Umlauf zum bedeutungslosen Anschlusstreffer. "Bei uns ist der Aufwärtstrend erkennbar", sagte SC-Manager Sven Othersen in Vertretung von Trainer Semir Zan (Urlaub). Der Sieg sei nie in Gefahr gewesen und gehe auch in dieser Höhe in Ordnung.
SC Hemmingen-Westerfeld: Thomsen, Wöller, Kayser, Trabelsi, Kara, Stavropoulos, Ginger (73. Kornagel), De Vries, Giagozidis (56. Wheeler), Alps, Wißert

Alexander Zentner schießt das Tor des Tages

Durch den Treffer von Alexander Zentner in der 33. Spielminute setzte sich Eintracht Hiddestorf etwas überraschend 1:0 gegen den SV Weetzen durch. Das Tor des Tages fiel aus einer Situation, die nicht unbedingt als Torchance gewertet werden muss. "Und wir hätten uns nicht beklagen können, wenn wir zur Halbzeit im Rückstand liegen", sagte Eintracht-Trainer Heiko Schöndube. In der 65. Minute wehrte zudem Torwart Partawie einen Strafstoß ab. "Mehr haben wir aber auch nicht mehr zugelassen, und bei unseren Kontern war mehr drin." Mit Einsatz und Kampf habe sich die Mannschaft die drei Punkte verdient. Dienstag, 19.30 Uhr, wird in Hiddestorf das Nachholspiel gegen den TSV Gestorf angepfiffen.
Eintracht Hiddestorf: Partawie, Wellings, Barlak, R. Hassanzeda, Grefenstein (75. O. Hassanzeda), Zentner (83. Herrmann), Basci, Maass, Mauch, Kurbus, Jäger

Pattenser sind nicht zwingend genug

Die 2. Vertretung des Landesligisten TSV Pattensen und die SG Bredenbeck haben sich torlos getrennt. "Der Gegner wird sich über diesen Punkt freuen", meint TSV-Trainer Mirko Dreesmann. "Aber so wirklich verdient gehabt hätten wir einen Sieg auch nicht, wir waren vor allem in der zweiten Halbzeit nicht zwingend genug." Es nutze nichts, wenn eine Mannschaft über die gesamte Spielzeit etwas besser sei, aber kein Tor erziele.
TSV Pattensen II: Ferranti, H. Bertram (65. Bothe), J. Bertram, Luczak, Göllner, Gülzow (39. Schwedt), Weber, Raer, Wehner, Mertz (75. Geiger), Knoch

Wilkenburger beenden Torflaute und bejubeln Auswärtssieg

Glücklich, aber keinesfalls unverdient hat sich der SV Wilkenburg beim TSV Goltern durchgesetzt. Zwar gelang dem Gastgeber nach 27 Spielminuten zunächst das 1:0, aber Dennis Fogarty beendete mit seinem Fernschuss die 223 Minuten anhaltende Torflaute der Wilkenburger mit seinem Tor zum 1:1. Damit aber nicht genug: noch vor dem Pausenpfiff verursachte Torwart Dominik di-Figlia einen Strafstoß, erneut ging der TSV Goltern in Führung, doch Sekunden vor der Halbzeit gelang Ben Weitemeier das 2:2. Ömer Altinova blieb es vorbehalten, nach 52 Minuten den dritten Treffer der Wilkenburger zu erzielen. "Danach war bis zum Schlusspfiff Zittern angesagt", betont SVW-Pressesprecher Martin Volkwein.
SV Wilkenburg: di-Figlia, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, Ulrich, Hasani, Altinova, (89. Lindau), Memis, Yurtseven, Caglar (90. A. Focke), Fogarty

Benjamin Prosenbauer spielt überragend

Ein überragender Benjamin Prosenbauer hat der SpVg Laatzen heute den 4:2-Sieg beim FC Lehrte II beschert. Prosenbauer schoss dabei zwei Tore selbst und bereitete die beiden anderen Tore mustergütig vor. Noch vor zwei Wochen war sich SpVg-Trainer Holger Wongel gar nicht so sicher, was er mit dem Ausnahmestürmer anfangen soll, weil dieser aufgrund seines Jobs nur selten trainiert und gespielt hatte. Seit heute weiß der Trainer, was er an ihm hat. Prosenbauer brachte die SpVg in der 16. Minute in Führung. Nach dem Ausgleich in der 21. Minute bediente Prosenbauer in der 45. Minute Steven Kahl, der aus kurzer Distanz zum 2:1 einschob. In der 66. Minute glich der Fc Lehrte II per Foulelfmeter erneut aus. Bei der Aktion verletzte sich Torhüter René Seemann, er musste durch Adrian Ernst ersetzt werden. In der 73. Minute erzielte Masaki Kembo nach erneuter Vorarbeit von Prosenbauer zum 3:2. In der Nachspielzeit machte Prosenbauer mit seinem zweiten Treffer den 4:2-Endstand perfekt. "Wir hatten etliche Chancen und hätten höher gewinnen müssen. Der Sieg gibt uns hoffentlich Auftrieb für die nächsten Spiele", sagte Wongel nach der Partie.
SpVg Laatzen: Seemann (66. Ernst), El-Arwadi, Y. Kahl, S. Kahl, Aslan (67. Kembo), Prosenbauer, Noormann (75. Fischer), Adamczewski, Budny, Paule, Alznauer.

Vermeidbare Niederlage für den FC Rethen

Eine vermeidbare 1:0-Niederlage musste der FC Rethen bei Yurdumspor Lehrte einstecken. "Ich bin enttäuscht. Wir haben einfach die ersten 60 Minuten verschlafen", sagte Rethens FC-Trainer Jörg Möhle nach dem Spiel. In der ersten Hälfte war der FC Rethen mit der aggressiven Spielweise der Gastgeber überhaupt nicht zurecht gekommen. Torhüter Gehrke parierte sogar einen Foulelfmeter in der 4. Minute und hielt seine Mannschaft damit im Spiel. Erst nach dem 1:0 in der 68. Minute entwickelte der FC Druck nach vorne – und hatte heute einfach kein Glück im Abschluss. Erst traf Maurice Hofmann eine Flanke mit dem Kopf aus vier Metern Torentfernung nicht richtig, danach segelte Alexander Kohlmeier an einer Hereingabe knapp vorbei. "Das waren zwei 100-prozentige Chancen, davon muss mindestens eine im Tor landen. Aber aufgrund der ersten 60 Minuten hatten wir auch nicht mehr verdient, die Niederlage geht in Ordnung", sagte Möhle.
FC Rethen: Gehrke, Witt, Kohlmeier, Pohl, Menge, Schrader, Manap, Szcesniak (60. Geese), Samast, Fedder-Borchard (70. Hofmann), Wartmann (60. Duda)

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