HIDDESTORF. Heiko Schöndube, Trainer des Kreisligisten Eintracht Hiddestorf, traf nach Spielschluss den Nagel auf den Kopf: „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren, da hat die innere Einstellung zum Gegner nicht gestimmt.“. Dieses Nachholspiel war ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel, die Eintracht hätte sich mit einem Sieg gegen den Tabellenvorletzten TSV Gestorf auf zehn Punkte Abstand absetzen können, nun beträgt der Vorsprung nur noch vier Zähler. Grundstein für diese Niederlage waren die zwei Gegentore im ersten Spielabschnitt durch Philipp Eicke (13.) und Fabian Kabuss (22.).
Aber nicht allein die Treffer der Gäste, auch ihre konstruktive Spielweise brachten die Eintracht immer wieder in Bedrängnis. Der Lattentreffer der Gäste in der 24. Minute aus kurzer Distanz hätte schon alles an diesem Abend regeln können, wenn der Ball im Tor gelandet wäre. Die Eintracht dagegen erspielte sich nicht eine nennenswerte Einschussmöglichkeit.
Offenkundig hatten sich die Kicker um Kapitän Marco Maass für die zweiten 45 Minuten einiges vorgenommen. Sie wirkten jetzt wesentlich agiler und angriffsfreudiger, und folgerichtig traf Moritz Mauch nach einem Eckstoß aus wenigen Metern zum 1:2 (76.). Der Gast war nun nicht wiederzuerkennen, präsentierte sich bis zum Schlusspiff wie ein Absteiger – und traf unverhofft zum 1:3 (85.). Nach einem Patzer von Torwart Hozan Partawie schoss Kevin Seiboth ungehindert ein.
Eintracht Hiddestorf: Partawie, Mauch, Barlak, Maass, Grefenstein (66. Saris), Zentner, Basci, Karbuz, R. Hassanzada (73. Herrmann), O. Hassanzada, Jäger.
