REGION. Beim BSV Gleidingen wird die Personallage im schlimmer. „Wir werden in Hemmingen trotzdem 14 Leute zur Verfügung haben“, sagte heute BSV-Trainer Marco Greve.. Das beste aus der Lage machen: darum geht es derzeit beim BSV Gleidingen. Die Liste der kranken und verletzten Spieler ist inzwischen länger als die der einsatzfähigen. "Zu unserer misslichen Situation kommt, dass der Gegner sich offenkundig gefangen hat und inzwischen von Sieg zu Sieg eilt", sagt Greve. Sein Trainerkollege Semir Zan vom SC Hemmingen-Westerfeld räumt ein, dass es bei den SCern zurzeit gut läuft. "Wir wollen auch gegen die Gleidinger etwas Zählbares holen", betont er seinen Erfolgswillen. "Aber wir werden den Gast nicht auf die leichte Schulter nehmen, die verfügen über einen sehr guten Angriff." Die bisherigen 41 Saisontore würden einiges über die Sturmqualitäten der Gleidingen aussagen. Dazu komme, dass es beim BSV Gleidingen durchaus zu einer Trotzreaktion auf die Personallage kommen könnte. Die Personallage ist bei den SCern nach wie vor stabil.
SV Wilkenburg strebt Sieg an
Der SV Wilkenburg will im Gastspiel beim TSV Gestorf mit einem positiven Ergebnis die bisher schon gut verlaufene Hinrunde erfolgreich abschließen. Bei derzeit 19 Punkten auf dem Konto hätte das Team von Trainer Andreas Fromme schon mit einem Remis die "Zwanziger-Marke" geknackt und somit ihr erstes Minimalziel erreicht. "Wir wissen, dass es in Gestorf nicht leicht wird und wir dort auf einen Gegner treffen werden, der sich insbesondere in den vergangenen Wochen stabilisiert und mit respektablen Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht hat. Wir stellen uns auf eine zweikampf- und laufstarke Mannschaft ein, gegen die wir von der ersten Minute an gegenhalten müssen," weiß Pressesprecher Martin Volkwein. Trainer Andreas Fromme hat dies der Mannschaft auch in den Trainingseinheiten dieser Woche eingebläut und erwartet eine mannschaftlich geschlossene und konzentrierte Leistung seiner Riege. Der Kader wird sich erst nach dem Abschlusstraining herauskristallisieren, da zwar Alper Icel und Marouane Sabir als Alternativen wieder zur Verfügung stehen, andererseits aber hinter dem Einsatz von Dennis Fogarty, Florian Janzhoff, Cem-Fuat Memis und Maik Zierold noch Fragezeichen stehen.
Eintracht Hiddestorf unter Druck
Keine Frage: Eintracht Hiddestorf (11 Punkte) steht im Heimspiel gegen den noch sieglosen Tabellenletzten TSV Groß Munzel (2 Punkte) mächtig unter Druck. "Aber wir haben die Erfahrung in dieser Saison gemacht, dass wir erhoffte Punkte nicht geholt haben, deshalb sehe ich diesem Spiel nicht zu optimistisch entgegen", sagt Trainer Heiko Schöndube. Zumal die Personallage nach wie vor nicht gut aussieht, und nun fällt mit Marco Maass (Muskelfaserriss) auch noch ein Leistungsträger aus. "Die Mannschaft war Donnerstag im Kino, vielleicht trägt das zur mannschaftlichen Geschlossenheit bei", hofft der Trainer.
TSV-Reserve ist nur krasser Außenseiter
Von den bisherigen 14 Punktspielen der Kreilsiga-Staffel 3 hat Jahn Leveste 13 gewonnen, und zuletzt gegen Verfolger FC Springe unentschieden gespielt. Diese beeindruckende Bilanz lässt den Rückschluss zu, dass TSV Pattensen II Sonntag im Heimspiel nur der Außenseiter ist, alles andere als ein Sieg des Spitzenreiters müsste als faustdicke Überraschung gewertet werden. "Für uns das leichteste Saisonspiel, denn niemand erwartet von uns gegen diesen Gegner einen Sieg", sagt Mirko Dreesmann, Trainer der Pattenser. "Aber wir sind gut vorbereitet und wollen versuchen, die Levester ein wenig zu ärgern, und eventuell springt dabei für uns sogar etwas heraus." Fehlen wird nur Hendrik Luczak, ansonsten kann Dreesmann wie vergangenen Sonntag spielen lassen.
FC Rethen fühlt sich als Außenseiter
"Wir sind nicht der Favorit, sondern der Außenseiter." Das meint Jörg Möhle, Trainer beim FC Rethen, vor dem Spiel beim Tabellennachbarn MTV Rethmar. Der Gastgeber war im Spieljahr 2013/2014 am Ende Tabellendritter und hinkt nun weit hinter seinen Saisonerwartungen hinterher. Die Rethener fahren nach wie vor ohne Stammtorwart Dennis Schueler und auch ohne Alexander Kohlmeier nach Rethmar, der Einsatz von Robert Duda ist fraglich, er könnte beruflich verhindert sein. "Aber wir sind selbstbewusst und hoffen auf einen Punkt", nennt Möhle die Zielsetzung der FCer.
SpVg Laatzen vor schwerer Aufgabe
Das wird kein Sonntagsspaziergang: die Spvg Laatzen ist zu Gast beim SV Adler Hämelerwald. Allein von der Tabellenlage her gesehen ist für die Gäste aus Laatzen nicht besonders viel zu erwarten. Personell sieht es bei den Laatzenern recht gut aus, auch der Einsatz von Benjamin Prosenbauer scheint gesichert. "Der Gegner ist uns unbekannt, wir müssen abwarten, was uns dort erwartet", meint SpVg-Trainer Holger Wongel und nennt den Gegner Wundertüte. "Chancenlos sind wir jedenfalls dort nicht." Aber leicht werde es auch nicht.
