pattensen. Die Studentin Ina Engelke erfasst im Rahmen ihrer Bachelorarbeit die Sammelschlafplätz der hiesigen Waldohreule. Sie bittet dabei die Bevölkerung um Unterstützung.. Im Sommer berichtete die lokale Presse über Waldohreulen in der Lönsstraße in Pattensen. Die zum Zeitpunkt des Berichts häufig in einem Walnussbaum sitzenden Eulen sind nun vermutlich umgezogen – in eine alte Tanne ganz in der Nähe.
Der Pattenser Vogelexperte Klaus Jung beobachtet die Waldohreulen im Winter dort seit Jahren und konnte in der Vergangenheit bis zu 15 Individuen zählen. Auch in diesem Jahr haben sich die Eulen wieder in "ihrer" Tanne eingefunden – neun zur Jagd ausfliegende Tiere wurden in diesem November von der Studentin Ina Engelke beobachtet, die sich im Rahmen ihrer Bachelorarbeit mit den faszinierenden Tieren beschäftigt. Die Kenntnis über die Schlafplätze der Waldohreule im Raum Hannover ist noch äußerst gering. Daher initiierte Ina Engelke im Rahmen ihrer Bachelorarbeit und in Kooperation mit der AG Eulen des NABU Hannover die erstmalige systematische Erfassung der Schlafplätze im Raum Pattensen, Hemmingen und Laatzen.
Alle Eulenfreunde sind aufgerufen, bekannte Schlafplätze und sonstige Sichtungen von Waldohreulen zu melden. Die Beobachtungen können an Ina Engelke unter Telefon (01 60) 99 87 50 87 oder E-Mail an "ina_engelke@web.de" gemeldet werden. Die Meldung kann auch an die AG Eulen unter E-Mail "geulen@nabu-hannover.de" gerichtet werden.
